Harvey Weinstein: Nimmt er seinen Entzug nicht ernst?

Harvey Weinstein: Nimmt er seinen Entzug nicht ernst? - Anstatt sich zu bessern, lässt der TV-Produzent seine Therapie schleifen

Eigentlich sollte Harvey Weinstein, 65, nach den schweren Vorwürfen wegen sexueller Belästigung und sogar Vergewaltigung in eine Entzugsklinik gehen. Doch die sagte er jetzt kurzerhand ab – seine Reue soll nur gespielt sein …
© Getty Images
Während inzwischen die Polizei gegen ihn ermittelt, scheint sich Harvey Weinstein weiterhin keiner Schuld bewusst zu sein.

Nach Sex-Skandal: Polizei leitet Ermittlungen gegen Harvey Weinstein ein

Bis alles ans Licht kam, dachte Film-Mogul Harvey Weinstein wohl, dass er ungeschoren davon kommt. Dass er über viele Jahre hinweg Schauspielerinnen und Mitarbeiterinnen sexuell belästigte, unter anderem sogar vergewaltigt haben soll, blieb lange Zeit verdeckt – zumindest nach außen hin.

Denn während sich zahlreiche Hollywood-Stars vom Sex-Skandal um Weinstein geschockt zeigten, geben auch immer mehr Kollegen zu, von dem ein oder anderen Vorfall gewusst zu haben. Nun scheint die ganze Wahrheit endlich ans Licht zu kommen – die Polizei in Los Angeles hat inzwischen nach eigenen Angaben Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen Weinstein eingeleitet. 

Ambulante Therapie anstatt Entzugsklinik

Zuletzt hieß es, der 65-Jährige wolle sein Problem aktiv angehen und sich in eine Entzugsklinik begeben. Davon scheint der Filmemacher jetzt aber nichts mehr wissen zu wollen – stattdessen lässt er sich ambulant behandeln, damit er in einem Luxushotel übernachten und sein Handy behalten kann.

Das Telefon schmuggelte er angeblich auch in die Klinik. Während die anderen Patienten Persönliches von sich erzählten, schlief Weinstein ein – und wachte erst auf, als das verbotene Handy klingelte. Er schreckte hoch, hob ab und rannte aus dem Raum. So berichten es Augenzeugen.

Harvey Weinstein: „Alles nur eine Verschwörung"

Weinstein soll weiterhin steif und fest behaupten, dass jeglicher Sex einvernehmlich war und er niemals eine Frau vergewaltigt hätte.

Zu einer Therapiesitzung kam Harvey 15 Minuten zu spät. Dann, als er an der Reihe war, etwas zu sagen, hielt er einen Monolog darüber, dass alles nur eine Verschwörung gegen seine Person sei,

zitiert "Page Six" einen Insider. Das dürften die zahlreichen Frauen, die sich in den vergangenen Wochen öffentlichen gegen ihn aussprachen, anders sehen. Mittlerweile soll Weinstein in Einzelsitzungen therapiert werden.

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