
Sarah Connor: Klare Ansage gegen Online-Hetze
Sarah Connor (44) äußert sich erneut gegen die Hetze in sozialen Netzwerken. In der Talkshow "3nach9" spricht die Sängerin über ihre Erfahrungen mit Hasskommentaren. Ihr neues Album "Freigeist" und der Song "F***a" thematisieren diese Problematik. Die Künstlerin ist in letzter Zeit häufig in den Medien präsent. "Ich mache das jetzt 25 Jahre," erklärt sie und fügt hinzu: "Früher gab es Zeitungen, irgendwelche Klatschblätter, und da konntest du dich entscheiden, die nicht zu lesen." Heute sieht es anders aus. Jeder hat sein Handy dabei und ist in sozialen Medien aktiv. Connor ist frustriert über die Anonymität, die es Nutzern ermöglicht, beleidigende Kommentare abzugeben. "Die Art und Weise, wie da ganz anonym so Gedankenrotz über einen gekippt wird, hat mich genervt."
"Natürlich gibt es nicht nur Hass"
Laut Connor sind es vor allem rechte User, die sich hinter dieser Anonymität verstecken. Sie berichtet von extremen Aussagen wie "Du solltest vergast werden." Besonders AfD-Wähler seien in ihren Kommentaren kreativ. Connor hat sich bereits mehrfach kritisch zur Rechtsaußenpartei geäußert. Daraufhin starteten einige Nutzer im Netz regelrechte Hasskampagnen gegen sie.
Trotz dieser Angriffe sieht die Musikerin keinen Grund, ihre Karriere aufzugeben. "Natürlich gibt es nicht nur Hass. Es gibt sogar viel mehr Liebe," betont sie im Interview. Ihre treuen Fans geben ihr Kraft.
Verwendete Quellen: "3nach9"