Karl-Heinz Ulrich spricht offen über Probleme

Wirklich fit sieht Karl-Heinz Ulrich (74) beim ersten Auftritt nach seinem kürzlichen Schwächeanfall nicht aus. Er lächelt tapfer, doch die Strapazen der vergangenen Tage sind dem 74-Jährigen deutlich anzusehen. Die Fans machten sich zuletzt große Sorgen um den Amigos-Star, nachdem er aus gesundheitlichen Gründen seine Auftritte beim "Alpen Flair Festival" sowie in der Show "Wenn die Musi spielt" absagen musste.

Nun trat das beliebte Gesangsduo wieder im "ZDF-Fernsehgarten" auf. Mit Moderatorin Andrea Kiewel (58) sprach der Hesse offen über seinen Gesundheitszustand. "Ich hatte einen kleinen Schwächeanfall, musste kurz ins Krankenhaus, bin aber dann wieder nach Hause. Es geht zwar immer noch nicht gut, aber Andrea, wegen dir gehe ich durchs Feuer", so Karl-Heinz Ulrich flapsig.

Konzertabsagen, keine weiteren Reisen mehr!

Doch trotz der vorsichtigen Entwarnung bleibt für alle zu befürchten, dass nun ein Abschied auf Raten bevorstehen könnte. Denn es wurden nicht nur zwei Auftritte abgesagt, die Brüder deuteten in einem offiziellen Statement auch an, dass weite Reisen problematisch werden. Denn darin heißt es, dass sich Karl-Heinz Ulrich nach seinem Zusammenbruch die Fahrt nach Österreich schlicht und ergreifend nicht zutraute.

Ist dies nun das langsame Ende des sympathischen Schlager-Duos? Leichter werden die Auftritte mit voranschreitendem Alter jedenfalls nicht. Vor ein paar Jahren stand die Karriere der Brüder übrigens schon einmal auf der Kippe. Damals war es allerdings Bernd (72), der Jüngere der beiden, der mit gesundheitlichen Problemen kämpfte. Ein eingeklemmter Nerv zog eine Operation an der Wirbelsäule nach sich. Erst nach vielen Wochen Krankengymnastik kam er wieder auf die Beine.

2016 dann der nächste Schock: Der 72-Jährige erlitt nach einem Sturz einen Oberschenkelhalsbruch, saß zeitweise sogar im Rollstuhl. Doch selbst aus dieser schwierigen Phase haben sich Die Amigos wieder herausgekämpft. Aber irgendwann stoßen selbst die größten Kämpfer an ihre Grenzen. Hoffen wir mit ihren Fans, Freunden und der Familie, dass dies noch lange dauern möge.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von WOCHE DER FRAU.

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