Miriam Stein: Filme, Kind und Corona-Kritik - Alle Infos zur Schauspielerin

Miriam Stein: Filme, Kind und Corona-Kritik - Alle Infos zur Schauspielerin

Miriam Stein ist eine erfahrene Schauspielerin, die mit ihrem Kindsvater Volker Bruch häufig zusammen vor der Kamera steht. Weitere Aufmerksamkeit erlangt sie durch ihre öffentliche Kritik an den Corona-Maßnahmen.

Steckbrief von Miriam Stein

  • Vorname: Miriam
  • Nachname: Stein
  • Geburtstag: 10. Mai 1988
  • Sternzeichen: Stier
  • Geburtsort: Wien
  • Wohnort: Brandenburg
  • Größe: 1,69 Meter
  • Beruf: Schauspielerin
  • Beziehungsstatus: liiert

Karriere: In diesen Filmen hat sie mitgespielt

Miriam Stein ist am 10. Mai 1988 in Wien geboren. Anfangs hegt die Tochter des Schweizer Fernsehmoderators Dieter Moor und der österreichischen Theaterregisseurin Marie-Louise Stein den Wunsch, Tänzerin zu werden. Ihre Schulbildung beginnt sie deshalb an einem Gymnasium, das mit der Oper zusammenarbeitet. Wegen gesundheitlicher Beschwerden platzt der Traum von einer Tanzkarriere jedoch und Miriam wechselt an ein öffentliches Gymnasium, wo sie ihre Matura absolviert.
Ihren ersten Schauspieljob ergattert Miriam Stein im Alter von elf Jahren. In "Das Mädchen aus der Fremde" spielt sie im Jahr 1999 die Titelrolle, ein verstörtes Flüchtlingskind aus dem Kosovo. Nach ihrem Schulabschluss absolviert sie den Master of Arts in Theater (Vertiefung Schauspiel) an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 2014 spielt sie die Grazer Ermittlerin Sandra Mohr in den ORF-Landkrimis. Zu ihren bekanntesten Filmen zählen das Liebes-Drama "Goethe!" aus dem Jahr 2010, der ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter", in dem sie 2013 zusammen mit Volker Bruch zu sehen ist, und die 2018 erschienene Komödie "100 Dinge" von Florian David Fitz. Unter anderem ist sie auch in folgenden Filmen zu sehen:

  • Neue Vahr Süd (2010)
  • Omamamia (2012)
  • Hin und weg (2014)
  • Das goldene Ufer (2015)
  • Kleine große Stimme (2015)
  • Gotthard (2016)
  • Unterleuten – Das zerrissene Dorf (2020)
  • Willi und die Wunderkröte (2021)

Gemeinsames Kind und Beziehung mit Volker Bruch

Mit dem acht Jahre älteren Schauspieler Volker Bruch ist Miriam Stein seit 2009 liiert. Kennengelernt haben sich die beiden Ende 2008 am Set des Biopics "Goethe!", in der sie die Rolle der Charlotte Buff verkörpert hat. "Volker ist eben ein toller Mann. Wenn man ihm über den Weg läuft, kann man nicht an ihm vorbeilaufen", schwärmt sie damals im "Bild"-Interview. Mit ihm ist sie später noch in einigen anderen Produktionen zu sehen wie "Hin und weg" oder "Das goldene Ufer".

Mit Volker Bruch hat Miriam Stein ein gemeinsames Kind, wie sie im März 2017 gegenüber "Express" bestätigt. Wie ihr Kind heißt, ob es ein Mädchen oder Junge ist oder ob Volker und Miriam bereits verheiratet sind, behält die Schauspielerin für sich. Dennoch verrät sie: "Ich kann mir auch vorstellen, noch mehr Kinder zu haben, aber es gibt eben auch immer wieder sehr spannende Projekte. Planen kann man weder den Beruf noch die Familie wirklich. Das Schicksal entscheidet, und man muss offen sein für alles." Die Familie lebt zurückgezogen in einem Dorf in Brandenburg.

Öffentliche Corona-Kritik bei "allesdichtmachen"

Große Aufmerksamkeit erlangt Miriam Stein im April 2021 im Zuge der Corona-Pandemie, als sie sich der "allesdichtmachen"-Bewegung anschließt. In kurzen Satire-Videos kommentieren damals rund 50 deutschsprachige Schauspieler sowie zwei Regisseure die Corona-Politik oder die Medienberichterstattung rund um die Pandemie. In ihrem eigenen YouTube-Clip spottet Miriam Stein über die erhöhten Test-Maßnahmen: "Ich bin dafür, dass wir alle Altersgruppen, auch Kleinkinder und Säuglinge und ungeborene Babys im Mutterleib zweimal täglich testen. [...] Zusätzlich zu unserer Sicherheit, und weil er zuverlässiger ist, jeden zweiten Tag zum PCR-Test. Und zwar nur gegen Vorlage eines negativen Tests, auch PCR und nicht älter als 24 Stunden." 

Während sich viele Schauspieler anschließend von der Aktion infolge der kontroversen Diskussionen distanzieren, verteidigt Miriam Stein ihre Teilnahme. Auch bei "Alles auf den Tisch", eine Art Fortsetzung der "allesdichtmachen"-Bewegung, ist sie dabei.

Verwendete Quellen: Bild, Express, Spiegel, allesaufdentisch.tv, YouTube