So stylst du den Star-Look für weniger Geld

Glitzernde Red Carpets, makellose Outfits und ein Styling, das aussieht, als hätte es ein ganzes Monatsgehalt gekostet. Stars wirken, als könnten sie jede modische Herausforderung mühelos meistern. Aber was tun, wenn der Kleiderschrank leer erscheint und das Budget nicht ansatzweise an Hollywood-Gagen heranreicht? Die gute Nachricht: Perfekter Star-Style muss nicht unerschwinglich sein. Ein geschulter Blick, ein paar Tricks und gezielte Shopping-Strategien reichen oft aus, um den Glamour zu Hause nachzubauen.

Stylischer Look von Leonie Hanne
© Getty Images

Luxuriöse Looks clever umsetzen

Roter Teppich oder Insta-Story, viele Outfits der Stars lassen sich mit den richtigen Basics erstaunlich einfach nachstylen. Modeberaterin Anja Weiß, die für mehrere TV-Produktionen tätig war, erklärt im Interview, dass nicht der Preis, sondern die Kombination der entscheidende Faktor ist. Selbst High-Street-Teile können wie Designerstücke wirken, wenn Materialien und Proportionen stimmen. Wer beim Online-Shopping zusätzlich sparen möchte, kann zum Beispiel mit einem Zalando Gutschein oft mehr aus seinem Budget herausholen, ohne Abstriche beim Look zu machen.

Markenmix bewusst einsetzen

Der Markenmix sorgt für Stilbrüche, die spannend wirken. Ein edler Mantel über einer günstigen Jeans kann teurer aussehen als ein Komplettlook einer Luxusmarke. Wichtig ist, bewusst Akzente zu setzen. Accessoires wie Gürtel oder Taschen heben den Look auf ein neues Level, selbst wenn der Rest des Outfits aus preiswerten Stücken besteht. Stylistin Weiß empfiehlt außerdem, beim Sale gezielt in hochwertige Basics zu investieren, die mehrere Saisons halten und flexibel kombinierbar sind. Farblich abgestimmte Outfits wirken auf Fotos automatisch hochwertiger und vermitteln Stilbewusstsein.

Secondhand als Geheimwaffe

Secondhand-Shops sind längst nicht mehr nur Anlaufstellen für Schnäppchenjäger. Laut einer Studie des Instituts für Handelsforschung Köln aus dem Jahr 2023 ist der Secondhand-Markt in Deutschland um 19 Prozent gewachsen. Diese Entwicklung eröffnet Modefans eine doppelte Chance: Geld sparen und zugleich nachhaltiger konsumieren. Besonders Designerstücke sind hier oft deutlich günstiger zu finden, was den Reiz zusätzlich steigert.

Auch große Händler haben das Potenzial erkannt. So bietet Zalando mit seiner "Pre-owned"-Kategorie eine breite Auswahl an sorgfältig geprüfter Secondhand-Mode. Dank klarer Filtermöglichkeiten lässt sich gezielt nach Größe, Material oder Stil suchen. Wer regelmäßig einen Blick in diese Auswahl wirft, entdeckt nicht selten hochwertige Einzelstücke, die durch Qualität und Verarbeitung überzeugen. Gerade ältere Kollektionen punkten hier oft mit langlebigen Materialien und Schnitten, die sich vom schnelllebigen Fast-Fashion-Angebot abheben.

Farb- und Stofftricks, die wirken

Farbe entscheidet oft darüber, ob ein Outfit günstig oder teuer wirkt. Tiefe, satte Töne wie Smaragdgrün, Burgunder oder Marineblau strahlen Eleganz aus – ganz unabhängig vom Preisschild. Stoffe verstärken diesen Eindruck: Satin, Wolle oder Seide verleihen selbst schlichten Schnitten eine edle Note und lassen ein Ensemble sofort hochwertiger erscheinen.

Gezielt Akzente setzen

Ein präzise eingesetzter Hingucker kann den Look völlig verändern – und das oft ohne großen Aufwand. Hier einige Beispiele:

  • Ein Seiden- oder Satin-Schal in kräftigem Farbton, der ein schlichtes Outfit spektakulär aufwertet.
  • Statement-Ohrringe in Goldoptik, die das Gesicht strahlen lassen.
  • Ein klassischer Kaschmirpullover kombiniert mit Jeans verleiht mühelose Eleganz.
  • Eine hochwertige Lederhandtasche in neutralen Farben bildet stilsichere Basis für jedes Styling.
  • Schuhe aus Veloursleder in satten Tönen sorgen für Tiefe und Schönheit im Gesamtbild.

Prof. Dr. Axel Buether, Professor für Didaktik der visuellen Kommunikation an der Bergischen Universität Wuppertal, hat durch sein Forschungsprojekt zur Wirkung von Farben in intensivmedizinischen Räumen nachgewiesen, dass eine angenehmere Farbgestaltung das Wohlbefinden deutlich steigert und den Medikamentenverbrauch um etwa 30 Prozent senkt. Diese Erkenntnis unterstreicht, wie mächtig Farben wirken – und das gilt auch im Modekontext.