Jana Pallaske: "Ein Mann versuchte mich zu vergewaltigen"

Schwellungen, Schnitte und blaue Flecke! Es sind erschreckende Bilder, die Jana Urkraft Pallaske auf ihrem Instagram-Account veröffentlicht hat. In dem dazugehörigen Beitrag offenbart sie, dass sie vor einem Jahr brutal überfallen wurde.

Ein Mann brach nachts in mein Haus ein, überwältigte mich, mit einem Messer bewaffnet und versuchte, mich zu vergewaltigen,

schreibt sie. Es folgte ein Kampf mit dem Angreifer, den sie offenbar nur ganz knapp überlebt hat:

Dass und wie ich überlebte und ihn in die Flucht schlagen konnte, war ein Wunder.

Die Wunden in ihrem Gesicht sind mittlerweile verheilt und auch die letzte Narbe ist verschwunden, doch die Erinnerungen an dieses traumatische Erlebnis wird sie wohl niemals loswerden. "Wenn 'frau' einmal so um ihr Leben gekämpft hat, ist sie nicht mehr dieselbe", erklärt Jana.

Jana Pallaske: Neuer Name hat traurigen Hintergrund

Deshalb habe sie auch beschlossen, ihren Namen zu ändern. Denn während sie ums Überleben gerungen hat, habe sie die "Urkraft" durch sich fließen gespürt. Um den schrecklichen Vorfall aber besser verarbeiten zu können, sehe sie ihn nun als "Initiation", die sie in ein neues Kapitel ihres Lebens geführt habe.

Deshalb hat sie auch ein Lied mit dem Titel "Wonder" (dt.: "Wunder") geschrieben, eine "Überlebens-Hymne" – wie sie sagt –, mit der sie anderen Menschen, mit einem ähnlichen Schicksal, Mut machen will. Außerdem habe sie vor, eine Stiftung ins Leben zu rufen, um Opfer von Gewaltübergriffen zu unterstützen.

Ich möchte die WUNDE-R Foundation gründen: Mit einem R am Schluss wird aus einer Wunde ein Wunder,

so die Berlinerin. Eine gute Idee, wie viele ihrer Follower finden. Denn unter ihrem Bekenntnis sammelten sich innerhalb weniger Stunden schon zahlreiche Kommentare, in denen sich andere Frauen bei Jana Pallaske dafür bedanken, dass sie mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen ist.

Der Schritt war mit Sicherheit nicht einfach, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber du gibst Betroffenen Mut und Kraft,

schreibt ein weiblicher Fan.

Artikel aus der aktuellen OK!-Printausgabe von Nathali Söhl

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