100.000 Euro – RTL lehnt Angebot von PETA ab
Schon lange setzt PETA sich dafür ein, dass im Dschungelcamp keine Tiere mehr "gequält" werden. Nun hat die Tierschutzorganisation RTL sogar 100.000 Euro angeboten, wenn der Sender die Show zukünftig "tierfreundlich und komplett vegan" gestaltet. Wenig überraschend wurde dieses Angebot abgelehnt. In einem Statement nimmt RTL Stellung zu den Anschuldigungen der Organisation.
RTL wehrt sich in einem Statement gegen die Vorwürfe der Tierquälerei
Auf Nachfrage von "watson.de" heißt es von RTL in einem Statement:
Jede Tierbeteiligung in der Show wird vorab der australischen Tierschutzorganisation RSPCA Notification of Animal Usage Form zur Abnahme und Freigabe vorgelegt. Ohne die Abnahme und Freigabe durch die Tierschützer findet keine Prüfung mit lebenden Tieren statt. Zudem wird vor, nach und bei den Dschungelprüfungen die Unversehrtheit der Tiere durch die Prüfung der kurzzeitigen sach- und artgerechten Haltung, der Herkunft sowie des Transportes garantiert.
Die australische Tierschutzorganisation RSPCA habe zudem das Recht, jederzeit unangekündigte Kontrollen am Set durchzuführen. Auch auf den konkreten Vorwurf, dass die Tiere während der Dschungelprüfungen unter Stress stehen und Todesangst haben, geht der Sender ein: "Für die Dschungelprüfung musste kein Tier extra sterben. Es handelt sich um Fleischabfälle lokaler Metzgereien, die sowieso entsorgt worden wären."
PETA hat jedoch nicht nur gefordert, dass die Prüfungen ab sofort ohne Tiere stattfinden sollen. Die Organisation will auch eine generelle vegane Ernährung im Camp durchsetzen. Dazu erklärt RTL, dass es "genug Alternativen für unterschiedliche Ernährungsweisen" gebe.
Die neue Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" startet am 19. Januar um 20:15 Uhr bei RTL und RTL+.
Verwendete Quelle: watson.de/ RTL
