
Amira Aly: Traurige Details über ihre Kindheit und Jugend
Eine glückliche, unbeschwerte Kindheit – davon konnte Amira Aly (32) damals nur träumen. Während sie heute beruflich sehr erfolgreich ist und auch privat mit ihren beiden Söhnen und Partner Christian Düren (34) glücklich ist, gibt es düstere Kapitel in ihrer Vergangenheit. Darüber sprach sie kürzlich mit Paula Lambert (51) in ihrem gemeinsamen Podcast "Iced Macho Latte". Vor Kurzem war Amira in ihrer österreichischen Heimat Klagenfurt, um eine Überraschungs-Babyparty für eine Freundin zu organisieren. Also sie mit ihren Freunden und ihrer Familie einen Ausflug ins benachbarte Krumpendorf machte, kamen alter Erinnerungen hoch, denn in ihrer Kindheit und Jugend lief sie des Öfteren wegen Differenzen mit ihrem Stiefvater von Zuhause weg.
Mal wurde ich rausgeworfen, mal bin ich abgehauen,
verriet die zweifache Mutter im Podcast. Und weiter: "Das ging ja schon seit ein paar Jahren dieser Beef, immer wieder dieses Aneinandergeraten. Das war wirklich sehr, sehr viel. Und mit 14 war dann irgendwann Schluss, dass ich gesagt habe, ich möchte nicht mehr. Und dann war ich weg."
Amira Aly: Die Geschehnisse haben sie stärker gemacht
Die Frage war nur: Wohin sollte Amira gehen? Glücklicherweise hatte die gelernte Make-up-Artistin einige Freunde, die ihr in dieser schweren Zeit halfen: "Dann habe ich da auch mal in einer Garage von einem Kumpel geschlafen, weil die Eltern nicht sehen durften, dass ich da bin, oder auch mal durchgemacht im Park." Neben dem dauerhaft fehlenden Schlafplatz, wurde auch das Geld knapp. Einmal hat sie sogar etwas geklaut: "Ich habe auch – das kann ich jetzt erzählen, ich hoffe, das ist verjährt – von einem Supermarkt Schokolade geklaut. Ich hatte ja kein Geld, ich hatte nichts zu essen." Einst musste Aly sogar in einer Jugendnotschlafstelle, wo sie gezwungen war, morgens um 8 Uhr wieder zu gehen: "Das war mein Tiefpunkt."
Eine besonders schlimme Erinnerung: Als Amira einmal nach drei Tagen von der Polizei aufgelesen wurde, wurden ihre Mutter und ihr Stiefvater informiert. Jene ließen sie aber, wie sie im Podcast erklärte, nicht die Nacht bei sich schlafen und die Brünette musste in ein Kriseninterventionszentrum gebracht werden. Ein halbes Jahr hat sie dort gelebt, danach war ein Platz im betreuten Wohnen für sie frei.
Es sind schmerzhafte Erinnerungen, die Amira bei ihrem Besuch in der Heimat einholten und dennoch kann sie ihrer Vergangenheit heute auch etwas Positives abgewinnen: All das hat sie stärker gemacht: "Ich weiß, was ich aushalten kann. Ich glaube, hätte ich das alles so nicht erlebt, hätte ich gewisse Dinge heutzutage nicht überlebt."
Verwendete Quellen: Podcast "Iced Macho Latte"