Christina Block: Neue Gerüchte – Wird ihr Familiendrama nun verfilmt?

Kein Gerichtsprozess ist in Deutschland derzeit so präsent wie jener um Christina Block und das Entführungsdrama ihrer beiden Kinder. Nun melden sich bereits erste Filmproduzenten, die den Stoff gerne verfilmen würden.

Christina Block: Filmproduzenten äußern Interesse an Gerichtsdrama

Am 15. August 2025 ist es wieder so weit und Christina Block (52) wird beim nächsten Prozesstag auf der Anklagebank sitzen. Die Steakhouse-Erbin wird beschuldigt, die Entführung ihrer beiden Kinder Klara und Theo in der Silvesternacht 2023/24 von ihrem Vater in Dänemark in Auftrag gegeben zu haben. Die Unternehmerin plädiert auf unschuldig, ein Urteil steht jedoch noch aus. Viele Menschen im ganzen Land verfolgen den dramatischen Prozess und tatsächlich sind bereits Filmproduzenten auf den Stoff aufmerksam geworden. Im Interview mit der "Gala" erklärte Oliver Berben (53), der Vorstandsvorsitzender der Münchener Constantin Film:

Der Fall Block ist ein Stoff, der großes erzählerisches Potenzial bietet – insbesondere als Serie. Er geht über eine juristische Auseinandersetzung hinaus und berührt tiefgreifende menschliche und moralische Fragen. Genau diese Vielschichtigkeit macht ihn für eine filmische Umsetzung besonders reizvoll.

Auch Nico Hofmann (65), der lange als Chef der Berliner UFA agierte, äußerte sich zu dem großen Potential des Familiendramas: "Der Stoff rund um die Familientragödie der Blocks schreit geradezu nach einer Verfilmung, auch wenn mich die Geschichte traurig stimmt. Dennoch ist hier immer Vorsicht geboten, solange Prozesse laufen - und die wirklich leidtragenden sind ja die Kinder. Wen ich besetzen würde: Maria Furtwängler als Mutter, Florian Stetter als Vater und Gegenspieler. Und als den Patriarchen Block fällt mir der große Michael Mendl ein." Der Berliner Filmproduzent Michael Simon de Normier (52) sieht sogar Chancen auf einen internationalen Hit: "Eine psychologisch dichte Mini-Serie für einen internationalen Streamer – inspiriert von wahren Begebenheiten à la ‚Adolescence‘. Im Zentrum stehen die Kinder als Leidtragende, deshalb wäre eine sensible, abstrahierte Erzählweise unabdingbar. Für die Regie sehe ich 'Adolescence'-Regisseur Philip Barantini – und für die Rolle der Mutter Christina Block unbedingt Joanne Froggatt, mein internationaler Lieblingsstar aus ‚Downton Abbey‘."

Christina Block: Sie hat ihren Anwalt mitten im Prozess gefeuert

Ob das Gerichtsdrama um Familie Block wirklich irgendwann verfilmt wird, wird sich mit der Zeit nach dem Prozess zeigen. Derzeit ist jener noch im vollen Gange. Kürzlich sorgte Christina Block für eine überraschende Wende, denn sie feuerte ihren Anwalt Otmar Kury (69). Blocks Gründe für den Rauswurf erläuterte sie in einer Stellungnahme: "Ich danke Herrn Rechtsanwalt Kury für seinen großen Einsatz. Seit einiger Zeit habe ich allerdings festgestellt, dass unsere beiden Welten sehr unterschiedlich sind. Mir ist daran gelegen, als der Mensch gesehen und gehört zu werden, der ich tatsächlich bin. Die fachkundige und hochprofessionelle Kompetenz von Herrn Kury stelle ich dabei nicht infrage." Ab jetzt ist nur noch ihr zweiter Anwalt Dr. Ingo Bott (42) an ihrer Seite.

Verwendete Quellen: Gala