Christina Block: Überraschende Wende im Prozess! Anwalt abserviert

Nachdem sich Christina Block erstmals im Prozess zu den Entführungsvorwürfen äußerte, hat die Steakhouse-Erbin nun anscheinend ihren Anwalt abserviert.

Christina Block: Sie hat angeblich ihren Anwalt abserviert

Für Christina Block (52) geht es aktuell um alles: Sie steht als Angeklagte vor dem Hamburger Gericht und soll sich für die Entführung ihrer beiden Kinder Klara und Theo verantworten. Die Unternehmerin plädiert jedoch von Anfang an auf unschuldig. Stets an ihrer Seite: ihr Anwalt Otmar Kury (69) – jedenfalls bis jetzt, denn wie die "Bild" berichtete, soll Block ihren rechtlichen Beistand nach nur drei Prozesstagen abserviert haben. Des Weiteren will jener laut dem "Hamburg Journal" des NDR auch seine Entbindung als Pflichtverteidiger beantragen. Eine erste Reaktion auf die Medienberichte gibt es bereits von Otmar Kury. Er soll gegenüber der "Bild" das Gerücht nicht bestätigt haben, jedoch seine Besorgnis über den Zustand seiner Mandantin geäußert haben. Wie kam es aber zu diesem angeblichen Zerwürfnis? Laut dem Medium gab es Differenzen zwischen Kury und Dr. Ingo Bott (42), Christina Blocks zweiten Verteidiger, den sie erst eine Woche vor Prozessbeginn engagiert hatte. Die beiden Anwälte verfolgten unterschiedliche Strategien. Während Otmar Kury Christina Blocks verstorbene Mutter Christa Block (†82) ins Visier rückte und annahm, sie hätte die Entführung in Auftrag gegeben, ist Dr. Ingo Bott davon überzeugt, dass eine Gruppe ehemaliger israelischer Geheimagenten, die hinter Blocks Geld her waren, für die Entführung von Klara und Theo verantwortlich waren. Wo die Wahrheit liegt? Das wird sich hoffentlich noch im Laufe des Prozesses klären.

Christina Block: Sie sagte bereits unter Tränen im Gericht aus

Am dritten Prozesstag in Hamburg sagte Christina Block erstmals gegen die Vorwürfe, sie soll die Entführung ihrer Kinder in der Silvesternacht 2023/24 von ihrem Vater in Dänemark in Auftrag gegeben haben, aus. Bei ihrer Aussage konnte die Unternehmerin ihre Tränen nicht zurückhalten:

Wir waren eine glückliche Familie. Wir waren unheimlich eng miteinander. Es ist das erste Mal, seit mir meine Kinder entzogen wurden, dass ich darüber spreche. Ich bin ihre Mutter, ich liebe sie, will für sie da sein. Ich habe unendliche Angst davor, dass ich Theo und Klara ausgerechnet hier zum letzten Mal sehe.

Vehement betont die Steakhouse-Erbin weiter: "Ich habe die Entführung meiner Kinder an Silvester nicht in Auftrag gegeben. Mein wunderbarer Gefährte und Partner Gerhard (Anm. Gerhard Delling) wusste nichts von dem." 

Am 15. August geht der Prozess weiter.

Verwendete Quellen: Bild; NDR