
Die Geissens: Sie haben einen Leibwächter engagiert
Sie hatte den Tod vor Augen. Bei dem brutalen Raubüberfall auf Carmen (61) und Robert Geiss (61) wurde die Blondine bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. "Ich dachte, ich sterbe", erzählte sie danach. Durch die Gewalteinwirkung war sogar eine kleine Narbe von ihrer vorgenommenen Halsstraffung aufgeplatzt. Kaum auszumalen, was die 45 Minuten, in denen das Millionärspaar um sein Leben fürchtete, erst für seelische Wunden hinterlassen haben müssen.
Was geschehen ist, lässt sich nicht in Worte fassen. Es war ein Schock, ein Erdbeben, das mein Innerstes erschüttert hat. Jetzt beginnt für mich erst der lange Weg der Verarbeitung,
postete Carmen. Sie müsse nun "atmen, weinen, fühlen – und heilen". Die Bewältigung des traumatischen Erlebnisses geht sie allerdings nicht mit einem Therapeuten an, sondern mit Sicherheitskräften. Ein Leibwächter soll die Familie nun auf Schritt und Tritt begleiten, ihr Zuhause in einen Hochsicherheitstrakt verwandeln. "Zum einen therapieren Robert und ich uns gegenseitig", findet die Blondine. "Zum anderen beginnt jetzt meine Therapie, wenn der Bodyguard rund um die Uhr bei uns ist. Da fühle ich mich wieder sicher!"
Die Geissens: Noch sind die Täter nicht geschnappt
Denn die Täter sind noch auf freiem Fuß. Trotz veröffentlichter Aufnahmen der Überwachungsvideos, auf denen einer der Gangster deutlich zu erkennen ist, tappen die Ermittler im Dunkeln. "Das sind Banden aus Marseille, Cannes, Nizza und Osteuropa, die überwiegend im Juli und August darauf spezialisiert sind, die Reichen auszurauben", vermutet Robert Geiss, der auf Instagram zur Jagd aufruft und sich "erkenntlich zeigen" will für jeden sachdienlichen Hinweis. Ein Trauma-Experte könnte sicher mehr helfen als jeder Rachefeldzug und bewaffnete Security!
Dieser Artikel von M.R. erschien zuerst in der Printausgabe von IN. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen IN – Jeden zweiten Mittwoch neu am Kiosk.