Elyas M'Barek: Er hätte nicht geahnt, dass die Haftbefehl-Doku "so krass werden würde"
Diese Doku sorgt für Gänsehaut! Vor wenigen Tagen erschien "Babo – Die Haftbefehl-Story", die den musikalischen Weg von Rapper Haftbefehl (39) zeigt, aber auch seinen jahrelangen Kampf gegen die Drogensucht. Produziert wurde die Netflix-Doku von Elyas M'Barek (43) und dessen Kumpel, dem Werbefilmer Pacco-Luca Nitsche (41). Im "Bild"-Interview spricht der "Fack ju Göhte"-Star über das emotionale Projekt. "Wir hatten die ersten Ideen vor vier Jahren. Wir wollten, dass es besonders ist. Ein langweiliger Stoff wäre nichts für uns gewesen. Uns war klar, dass wir mit genau diesem Film etwas bewegen wollen und können. Wir hätten aber nie geahnt, dass der Film am Ende eine solche Wucht entfalten würde und so krass werden würde", offenbart Elyas.
Aykut, wie der Rapper bürgerlich heißt, sei für den Schauspieler der Auslöser gewesen, diesen Film zu machen. Elyas M'Barek hat Haftbefehl einen Tag lang begleitet und sich "diesen ganzen Zirkus angeguckt, und das, was ich gesehen habe, war larger than life, surreal. Seine Geschichte ist unglaublich und Aykut selbst ist eine unglaublich spannende und beeindruckende Persönlichkeit." Er sei ein großer Fan von Haftbefehl und Rapmusik im Allgemeinen, betont Elyas.
Elyas M'Barek über Abstürze im Showbusiness – "Viele Künstler haben eine Anfälligkeit dafür"
Die erfolgreiche Netflix-Produktion dokumentiert schonungslos den Fall des "Chabos wissen wer der Babo ist"-Interpreten. Zur Premiere in Berlin am 24. Oktober erschien er mit einer Maske. Seine Nase soll durch jahrelangen extremen Kokainkonsum stark deformiert und beschädigt sein, heißt es. Abstürze im Showbusiness sind leider keine Seltenheit, erklärt Elyas: "Man kann das ja nicht verallgemeinern, aber viele Künstler haben eine Anfälligkeit dafür. Wenn man sich entscheidet, Künstler zu sein, dann geht man einfach einen anderen Weg als den Bürojob." Und weiter: "Das Leben mit der Öffentlichkeit, der Druck, dem man darin ausgesetzt ist, die ständige Aufmerksamkeit und Liebe des Publikums, die einem jederzeit wieder genommen werden kann, ist nicht einfach auszuhalten, wenn man sensibel ist. Und das sind ja die meisten Künstler. Das alles kann einen schnell umwerfen […] Viele Künstler zerbrechen an diesem Druck."
"Babo – Die Haftbefehl-Story" ist exklusiv auf Netflix verfügbar.
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