Gunter Emmerlich: Was er in seinem letzten Interview verriet
Blitzgescheit, wortgewandt, witzig und mit einer außergewöhnlichen Stimme gesegnet. Gunther Emmerlich war eine TV-Legende, wie man sie heute nur noch selten kennt. Auf all seinen Wegen – vor und nach der Wende – waren ihm seine Familie und die Musik immer das Wichtigste. Umgeben von seinen Lieben und kurz nach seinen letzten Konzerten, starb er am 19. Dezember zu Hause in Dresden. Sein Herz blieb einfach stehen! Sohn Johannes holte noch den Notarzt, doch es war zu spät. Dabei hatte er noch so viel vor!
Der Opernsänger wollte auch 2024 Freude zu den Menschen bringen. "Eigentlich habe ich zu viel zu tun", verriet er kurz vor seinem Tod im Super TV-Podcast "Muckefuck & Fernsehfunk". Die Folge wurde anlässlich des traurigen Abschieds veröffentlicht, um zu zeigen, wie lebensfroh der gebürtige Thüringer noch war. Gerade kam er von einem Auftritt in seiner Heimatstadt Eisenberg zurück. "Ich bin immer noch mit großer Freude unterwegs und dem lieben Gott dankbar, dass er mich immer noch so singen lässt, wie ich mir das dachte und nicht, wie er sich das bei älteren Leuten dachte", sagte er scherzhaft und freute sich auf den großen Ball in seiner geliebten Semperoper. Der Moderator von TV-Shows wie "Showkolade" oder "Krone der Volksmusik" hat es geliebt, den Applaus der Menschen zu hören und mit Weggefährten wie Wolfgang Stumph (77) das Publikum zu begeistern. Selbstredend ist auch sein Freund in tiefer Trauer: "Es bricht mir das Herz, es ist unfassbar. Ich verliere einen großen Freund, eine große Stütze auf meinem Weg, ein Vorbild. Kürzlich haben wir noch telefoniert und über gemeinsame Vorhaben gesprochen." Nun bleibt Stumpi und uns als Publikum nur noch, uns tief vor Gunther Emmerlichs Lebenswerk zu verneigen.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von DIE NEUE FRAU. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen DIE NEUE FRAU – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.
