Kesha: "Fuck P. Diddy!" Sie ändert Text ihres Hits "Tik Tok"

Kesha: "Fuck P. Diddy!" - Sie muss Text ihres Kult-Hits "Tik Tok" abändern

Kesha setzt bei ihrem Coachella-Auftritt ein starkes Zeichen und ändert den Text ihres Hits "Tik Tok" als Reaktion auf Vorwürfe gegen P. Diddy.

Kesha sendet klare Botschaft an P. Diddy bei Coachella-Auftritt

Es ist ihr bis heute größter Solo-Hit ihrer Karriere: Mit "Tik Tok" erobert Kesha (37) im Jahr 2009 die weltweiten Pop-Charts im Sturm. Der Song wird zur Hymne der späten 2000er-Jahre, ist DAS Partylied schlechthin. Den Text kann nach wie vor nahezu jeder von uns laut mitsingen - doch ab jetzt ist Obacht geboten, denn: Kesha hat den Songtext zu ihrem Kult-Hit abändern müssen, zumindest entspricht das ihrer Überzeugung.
Im Original singt die Kalifornierin zu Beginn des Partysongs: "Wake up in the mornin' feelin' like P. Diddy (zu dt.: Wache morgens auf und fühle mich wie P. Diddy)." Angesichts der zahlreichen Vorwürfe - darunter wegen Menschenhandel, sexuellen Übergriffen sowie organisierter Kriminalität - gegen den Rapper sieht sich Kesha jedoch gezwungen, ihr Werk aus 2009 zu überarbeiten. Bei einem Gastauftritt des Coachella-Festivals am vergangenen Wochenende singen sie und Sängerin Reneé Rapp (24) plötzlich: "Wake up in the mornin' - fuck P. Diddy!", wie auf mehreren Videos bei Instagram zu sehen ist. Dabei heben die beiden Frauen ihre ausgestreckten Mittelfinger in die Luft.

Vergewaltigungsvorwürfe gegen P. Diddy liegen Kesha besonders am Herzen

P. Diddy (54), dessen bürgerlicher Name Sean John Combs lautet, wird seit November 2023 vorgeworfen, seine Ex-Freundin Cassie (37) vergewaltigt, geschlagen, unter Drogen gesetzt und zu Sex mit Fremden gezwungen zu haben. Im März 2024 werden seine Anwesen in Los Angeles, New York und Miami durchsucht - unter anderem wegen des Verdachts auf Menschenhandel.
Es ist ein höchst sensibles Thema für Kesha, die jahrelang selbst gegen ihren mutmaßlichen Vergewaltiger, den Musikproduzent Dr. Luke (50), gekämpft hat. Im Oktober 2014 hat sie ihn wegen sexueller Belästigung und Nötigung sowie Vergewaltigung verklagt. Erst im Jahr 2023 sollen die beiden eine außergerichtliche Einigung erzielt haben, deren Inhalte nicht öffentlich bekannt sind.

Verwendete Quelle: Instagram