"Let's Dance": Nach Trennung von Christina Hänni – Evgeny Vinokurov hatte Suizidgedanken

Zwölf Jahre lang waren Evgeny Vinokurov und Christina Hänni ein Paar, ihre Familie war wie seine eigene. Als sie sich trennten, fiel Evgeny in Depressionen und hatte sogar Suizidgedanken.

Evgeny Vinokurov guckt ernst
Nach der Trennung von Christina Hänni fiel Evgeny Vinokurov in ein dunkles Loch.© RTL

Evgeny Vinokurov: "Manchmal hatte ich suizidale Gedanken"

Nach zwölf Jahren Beziehung trennten sich Christina Hänni (35) und Evgeny Vinokurov (34) im Jahr 2018. Das Liebes-Aus habe ihm den "Boden unter den Füßen weggerissen", so der "Let's Dance"-Profi im Interview mit "Gala". Denn nicht nur Christina hatte er nach der Trennung verloren, auch ihre Familie, die zu seiner eigenen geweorden war. "2019 fing es an, mir schlecht zu gehen, im August des Jahres wurde es richtig schlimm." In dieser Zeit hatte er eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Depressionen gingen sogar so weit, dass er über Selbstmord nachdachte. "Manchmal hatte ich suizidale Gedanken. Meine Seele hat wirklich weh getan. Ich wusste aber nicht, wie es aufhört, wehzutun. In diesen Momenten, in denen es sehr schlimm war und ich einfach nur wollte, dass es aufhört, kamen dunkle Gedanken auf", so Evgeny Vinokurov.

"Die Depression gehört zu meinem Leben"

Wurden die Suizidgedanken zu heftig, habe Evgeny Vinokurov schnell versucht, "rational zu erklären, dass das keine Lösung ist", so der "Let's Dance"-Profi. "Akute Lebensgefahr bestand zum Glück nie. Ich habe mir dann professionelle Hilfe gesucht", so Evgeny. Und weiter: "Meine Therapie habe ich im Januar 2020 begonnen und 2022 beendet." Damals sei er sehr verschlossen gewesen. "Ich war extrem launisch und reizbar. Wenn irgendwas im Training nicht klappte, habe ich mich verschlossen und wollte nichts mehr hören." Ein Grund, weshalb er auch zwei Jahre lang bei "Let' Dance" pausierte. Doch nun weiß er:

Die Depression gehört zu meinem Leben, aber ich habe gelernt, mit ihr umzugehen.

Und weiter: "Ich bin jetzt total offen. Wenn es mir schlecht geht, sage ich das den Leuten. Ich habe keine Angst, dafür bewertet zu werden." Halt gebe ihm auch seine Familie. "Meine Frau, meine Kinder und selbst unsere Hunde geben mir Kraft und Erdung. Das sind meine wichtigsten Quellen für Stabilität und Glück. Wenn es mir mal nicht gut geht, hilft mir die Gewissheit: Ich habe das schon einmal geschafft – ich komme da wieder raus."

Hilfen bei Depressionen

Erkennst du bei dir Anzeichen einer Depression? Beim überregionalen Krisentelefon unter 0800 1110111 wird schnell und anonym geholfen! Weiterführende Informationen gibt es außerdem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Verwendete Quellen: Gala