Michael Schumacher: Bewegende Worte von Flavio Briatore - "Möchte ihn so in Erinnerung behalten"

Der schwere Ski-Unfall von Michael Schumacher liegt fast 15 Jahre zurück, seither wurde der Rennfahrer nicht mehr öffentlich gesehen und es gibt kaum Informationen zu seinem Gesundheitszustand. Nun äußerte sich Flavio Briatore in einem Interview zu seinem einstigen Formel-1-Kollegen.

Flavio Briatore sprach jetzt über Michael Schumacher
Flavio Briatore äußerte sich in einem Interview jetzt zu Michael Schumacher. © Getty Images

Michael Schumacher: Rührende Worte von Flavio Briatore

Wie geht es Michael Schumacher (56)? Eine Frage, die die Fans des Formel-1-Stars seit fast 15 Jahren beschäftigt. Im Dezember 2013 erlitt der 56-Jährige bei einem Ski-Unfall schwere Kopfverletzungen. Nach einem anschließenden monatelangem Krankenhausaufenthalt soll sich Schumacher seit Jahren in sogenannter medizinischer Rehabilitation bei sich zu Hause befinden, offizielle Informationen zu seinem Gesundheitszustand gibt es bis heute nicht. Ehefrau Corinna Schumacher (56) und auch die restliche Familie des einstigen Rennfahrers möchten dessen Privatsphäre um jeden Preis wahren. Im Interview mit "Corriere della Serra" kam nun Formel-1-Manager Flavio Briatore (75) auf seinen ehemaligen Kollegen zu sprechen ...

"Ich möchte ihn lieber so in Erinnerung behalten, als im Bett liegend"

So enthüllte der 75-Jährige, dass es nach Michael Schumachers Unfall zu keinem persönlichen Treffen mehr gekommen sei, obwohl die beiden Männer stets eine enge Bindung zueinander hatten. Doch Flavio Briatore offenbart auch: "Wenn ich die Augen schließe, sehe ich ihn immer noch lächeln nach einem Sieg – und ich möchte ihn lieber so in Erinnerung behalten, als im Bett liegend." Mit Michaels Ehefrau Corinna sei der Ex von Heidi Klum (52) aber bis heute immer wieder mal in Kontakt. 

Auch wenn noch immer nicht bekannt ist, was genau Michael Schumacher fehlt, sprachen seine Ehefrau Corinna und sein Sohn Mick Schumacher (26) 2021 in der Netflix-Doku "Schumacher" so offen wie nie über den Unfall des 56-Jährigen und dessen Folgen: "Wir leben zu Hause zusammen, wir therapieren, wir machen alles, damit es Michael besser geht und gut geht und dass er unseren Familienzusammenhalt auch einfach spürt. Es ist wichtig, dass er sein Privatleben weiter so genießen kann, so gut, wie es eben geht. Michael hat uns immer beschützt, jetzt beschützen wir Michael!" In der bewegenden Doku erklärte die 56-Jährige aber auch: "Es ist ganz klar, dass Michael mir jeden Tag fehlt, und nicht nur mir, die Kinder, die Familie, sein Vater, alle, die um ihn herum sind. Jeder vermisst Michael." Ihr Mann sei aber zumindest noch da: "Anders, aber er ist da, und das gibt uns allen Kraft." Sohn Mick bezeichnete das, was passiert ist, als "ein bisschen unfair". Dass er seine eigenen Erfahrungen als Formel-1-Fahrer nicht mit seinem Vater teilen könne, sei hart: "Ich würde alles aufgeben nur für das."

Verwendete Quellen: Corriere della Serra, Netflix-Doku "Schumacher"