"Großstadtrevier"-Star Jan Fedder: "Wollte mich zu Tode saufen"

"Großstadtrevier"-Star Jan Fedder: "Wollte mich zu Tode saufen" - Der Schauspieler sitzt nun im Rollstuhl

Jan Fedder, 64, spricht zum ersten Mal öffentlich über sein Leben im Rollstuhl. Der TV-Star habe nach diesem Schicksalsschlag sogar vorgehabt, sich umzubringen. Doch dann kam alles anders ...

Jan Fedder: Alkohol, Drogen und Knochenbrüche

Dass man seine eigene Gesundheit nie unterschätzen solle, wird an Jan Fedders Schicksal besonders deutlich. Der 64-Jährige habe schon lange mit gesundheitlichen Problemen kämpfen müssen. Mehrere Knochenbrüche, ein entzündeter Bluterguss sowie eine weitere Knieverletzung vor drei Jahren haben dem Schauspieler alles abverlangt. Um den "Neues aus Büttenwarder"-Star habe es sogar so schlimm gestanden, dass er nun an einen Rollstuhl gefesselt sei.

"Der Rollstuhl gehört jetzt halt zu meinem Leben," stellt Jan im Interview mit "Bild am Sonntag" fest. Eine Veränderung, an die sich der Hamburger zunächst gewöhnen müsse. Er selbst sehe es jedoch als eine Art Konsequenz seiner vergangenen Exzesse:

Alkohol, Drogen, Zigaretten und wunderbare Frauen. Da ist der Rollstuhl jetzt die Strafe. Ich habe es 60 Jahre krachen lassen. Jetzt hat der liebe Gott entschieden, dass ich den Rest meines Lebens im Rollstuhl durch die Gegend fahre.

Krebs-Drama um ARD-Schauspieler

Schockierend ehrlich gesteht der "Großstadtrevier"-Darsteller im Gespräch, wie schwierig dieser Lebenswandel für ihn gewesen sei: 

Ich hatte mich schon aufgegeben, wollte mich bis 50 zu Tode saufen.

Doch dann sei seine jetzige Ehfrau Marion in sein Leben getreten und habe alles in Jan verändert. "Da musste ich einen anderen Plan machen."

Das Paar ist seit 19 Jahren verheiratet. Als der Schauspieler 2013 von seiner Krebserkrankung erfahren hat, sei sie ihm nicht von der Seite gewichen. Es sei die "schlimmste Zeit seines Lebens" gewesen. Erst eine Strahlenbehandlung habe dem ARD-Star das Leben retten können. Der Tod mache dem beliebten Norddeutschen trotzdem keine Angst mehr: "Ich stand 14 Mal auf der Kippe, da gewöhnt man sich dran." Für ihn zähle nur noch seine Liebste. Seine größte Sorge sei es, Marion zu enttäuschen, "weil ich sie so sehr liebe." 2020 wollen die Zwei ihren 20. Hochzeitstag feiern.

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