Interview

Tom Beck: "Als Vater kann man nicht perfekt sein"

Wenn Tom Beck (47) über sein Leben mit Ehefrau Chryssanthi Kavazi (36) und ihre beiden Jungs spricht, strahlt der Schauspieler über das ganze Gesicht. Der Familienalltag hat den Star aus "Keine Scheidung ohne Leiche" (ZDF Mediathek) gezeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt, wie er im Interview mit DIE NEUE FRAU verrät.

Tom Beck und Chryssanthi Kavazi bei der Berlinale 2024
Mit seiner Frau Chryssanthi Kavazi hat Tom Beck zwei kleine Söhne. Die halten das Paar ganz schön auf Trab!© Getty Images

Tom Beck: Er möchte ein gutes Vorbild sein

Sind Sie weniger perfektionistisch, seit Sie zweifacher Vater sind?

(lacht). Das glaube ich eher nicht… Wobei man als Vater gar nicht perfekt sein kann. Jedes Kind braucht was anderes – und ich versuche, der beste Papa zu sein, der ich sein kann. Die Kinder halten einem täglich den Spiegel vor.

Was heißt das für den Alltag?

Dass man mehr auf Dinge aufmerksam wird, die man so vorlebt. Um eben auch die richtigen Werte und Verhaltensmuster zu transportieren. Ich hinterfrage mich heute kritischer als vorher.

"Keine Scheidung ohne Leiche“ ist herrlich komisch. Worüber können Sie lachen?

Ich mag schwarzen und spezielleren Humor, bei dem man ein bisschen um die Ecke denken muss.

Wer hat Sie zuletzt zum Schmunzeln gebracht? 

Bestimmt mein Sohn. Er ist fünf und haut Dinge raus, da muss ich oft schmunzeln. Kinder können teilweise sehr erwachsen klingen. Noch lustiger finde ich, wenn er Mama und Papa zitiert und uns mit unseren eigenen Argumenten schlägt.

Wie funktioniert das Familienleben, wenn Sie drehen? 

Das ist vom jeweiligen Dreh abhängig. Für diesen Film etwa habe ich einen Monat in Hamburg gedreht und bin an den Wochenenden immer zu meiner Familie nach Berlin gefahren.

War der Dreh anstrengend? Sie müssen unter anderem sogar eine Leiche entsorgen! 

Es war auf jeden Fall anstrengend. Tatsächlich haben wir einen Teppich rumgeschleppt, im dem wir die „Leiche“ transportiert haben. Auch, wenn kein 90­Kilo­Mensch drin lag, so waren es doch rund 45 Kilo, damit es echt wirkt. Zudem steckte ich öfter in einem Eisbärkostüm.

Hat Sie die Story etwas gelehrt? 

Gelehrt wäre übertrieben – aber es ist eine Erinnerung daran, dass man das Leben nicht so ernst nehmen sollte.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von DIE NEUE FRAU. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen DIE NEUE FRAU – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.