Xatar (†43): Todesermittlungsverfahren abgeschlossen
Es war ein Schock in der deutschen Rap-Szene: Anfang Mai wurde Xatar (†43) leblos in der Kölner Wohnung einer Geschäftspartnerin aufgefunden. Nach und nach kamen mehr Details über das plötzliche Ableben des "Rheingold"-Stars ans Licht, die genaue Todesursache blieb jedoch unklar. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet, um zu klären, ob ein Fremdverschulden vorlag. Nun sind die Ermittlungen abgeschlossen.
Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer teilte auf Nachfrage der "Bild" jetzt mit: "Die Staatsanwaltschaft Köln hat die Ermittlungen zu den Todesumständen von Giwar Hajabi nach Auswertung des von ihr in Auftrag gegebenen chemisch-toxikologischen Gutachtens abgeschlossen. Es haben sich insgesamt keine Hinweise darauf ergeben, dass der Tod des Künstlers durch schuldhaftes Verhalten anderer Personen verursacht worden wäre. Das Todesermittlungsverfahren ist daher eingestellt worden." Weiter heißt es in der Mitteilung: "Vor diesem Hintergrund wird die Staatsanwaltschaft zur Wahrung von Persönlichkeitsrechten des Verstorbenen und seiner Angehörigen keine weiteren Einzelheiten zu Ermittlungsergebnissen mitteilen." Die genaue Todesursache des Rappers bleibt für die Öffentlichkeit somit unbekannt.
Xatar, bürgerlich Giwar Hajabi, galt als einer der einflussreichsten, aber auch umstrittensten Künstlern der deutschen Rap-Szene. Sein plötzlicher Tod erschütterte Fans und Kollegen gleichermaßen. Zahlreiche Rapper meldeten sich zu Wort und nahmen öffentlich Abschied von dem 43-Jährigen. "Möge deine Seele in Frieden ruhen, mein aufrichtiges Beileid an deine Familie. Du hast Deutschrap als eine der größten Rap-Legenden verlassen, ich werde dich immer gut in Erinnerung behalten", trauerte Farid Bang. Auch Haftbefehl zeigte sich schockiert vom viel zu frühen Tod des Musikers: "Mir fehlen die Worte, mein Bruderherz. Ich hoffe, du bist an einem besseren Ort jetzt. Mein aufrichtiges Beileid an die Familie. Legends Never Die."
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