Prinz Charles: Abgekartetes Spiel mit Lilibet

Prinz Charles: Abgekartetes Spiel mit Lilibet

Prinz Charles, 73, musste sich in den letzten Wochen wieder einmal mit einem Skandal beschäftigen. Hat er etwa seine Enkeltochter genutzt, um davon abzulenken?

Prinz Charles: Neuer Skandal?

Für Prinz Charles kam es in den letzten Wochen ziemlich dick. Nachdem es bereits im vergangenen Jahr Ärger um seine Stiftung „The Prince's Foundation“ gegeben hatte, kündigt sich nun der nächste Finanzskandal an. Angeblich soll Charles von Scheich Hamad bin Jassim bin Jaber al Thani, dem ehemaligen Präsidenten von Katar, Geld angenommen haben.

Insgesamt geht es um drei Übergaben von Geldkoffern zwischen 2011 und 2015. Was genau mit den 2,6 Millionen Pfund (ca. 3 Millionen Euro) passierte - vollkommen unklar. Ein Skandal, der in Großbritannien wochenlang die Schlagzeilen rund um die Königsfamilie beherrschen würde, so dachte man. Doch dazu kam es nicht. Zwei Expertinnen äußern nun einen ungeheuren Verdacht, was der Grund dafür sein könnte.

Will Charles Fehler vertuschen?

Im Podcast "Royally Obsessed" widmeten sich nun die Hosts Roberta Fiorito und Rachel Bowie dem Thema. Roberta Fiorito ist der Meinung, dass es kein Zufall ist, dass das Clarence House die Information, dass es beim Thronjubiläum das erste Treffen zwischen Charles und seiner Enkeltochter Lilibet gegeben haben soll, an die Öffentlichkeit weitergab - fast zur gleichen Zeit, als die Nachrichten über die mysteriösen Geldübergaben in den Medien hochkochten.

"Die Nachricht wurde davon überschattet, dass ein Sprecher des Clarence House die Presse darüber informierte, dass Charles und Camilla tatsächlich während des Platinjubiläums Lilibet getroffen hatten und auch Archie wieder gesehen haben", fasst Roberta Fiorito es zusammen. Sie ist überzeugt:

Es ist ein sehr seltsames Timing, das alles. Und wenn ich ‚seltsam‘, sage ich, dann ist es ein total offensichtliches Benutzen von unschuldigen Kindern, um von den schlechten Nachrichten abzulenken.

Heißt: Das Königshaus hat die Nachricht, dass es das Treffen von Charles und Lilibet gegeben hat, erst dann bestätigt, als es von einem anderen Thema ablenken wollte. Eine krasse Anschuldigung, doch Fiorito geht noch einen Schritt weiter.

Ich habe das Gefühl, die Information wurde als Waffe genutzt. Es schien, als würden sie es zurückhalten, bis sie es zu ihrem Vorteil nutzen konnten.

Haben Charles und sein Team also nur auf den richtigen Moment gewartet, um die Information von dem Treffen herauszugeben?

Neue Attacke der Royals?

Falls das stimmt, wäre das natürlich ein großer Skandal. Immerhin würde das bedeuten, dass Charles seine beiden Enkelkinder und vor allem die kleine Lilibet dazu benutzt hat, um von eigenen Fehlern abzulenken. Ob daran wirklich etwas dran ist, lässt sich nur schwer sagen.

Kritiker der Royals würden aber vielleicht auf einen anderen Fall hinweisen, in dem die Situation ähnlich zu sein schien: Kurz vor dem Skandalinterview von Harry und Meghan bei Oprah Winfrey wurden Mobbingvorwürfe gegen die Herzogin von Sussex laut. Der Palast leitete offizielle Ermittlungen ein, die Ergebnisse der Untersuchung sollen jedoch geheim bleiben. Schon damals unterstellten einige den Royals, dass sie nur von Meghans und Harrys krassen Vorwürfen im Oprah-Interview ablenken wollten. Ob der Fall diesmal wieder ähnlich liegt? Das weiß womöglich nur die Königsfamilie.

Verwendete Quelle: Express