Prinz Charles: Diese Entscheidung der Queen ist Schlag ins Gesicht

Prinz Charles: Diese Entscheidung der Queen ist Schlag ins Gesicht

Prinz Charles, 73, hat sich in den letzten Wochen und Monaten bemüht, seine Mutter Queen Elizabeth II., 95, so gut wie möglich zu unterstützen. Doch die eigenwillige Entscheidung, die die Königin bei der Gedenkfeier für Prinz Philip (†99) traf, dürfte für ihn wie blanker Hohn sein. 

  • Prinz Charles nahm genau wie der Rest der Königsfamilie am Gedenkgottesdienst für Prinz Philip teil.
  • Doch die meiste Aufmerksamkeit galt dort nicht dem Thronfolger.
  • Eine Entscheidung der Queen soll hinter den Kulissen für Entsetzen gesorgt haben.

Prinz Charles: Ist die Queen undankbar?

Prinz Charles hat in den letzten Wochen alles dafür getan, um seine Mutter Queen Elizabeth II. bestmöglich zu unterstützten. Der Prinz von Wales ging gemeinsam mit Herzogin Camilla in ihrem Namen auf Auslandsreise, vertrat sie bei offiziellen Anlässen und sprang auch beim Gottesdienst zum Tag des Commonwealth für sie ein.

Doch ausgerechnet beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip bekam man den Eindruck, dass die Queen dem Thronfolger diesen Einsatz eher wenig dankt - im Gegenteil. Dass die Queen im Vorfeld eine Entscheidung traf, mit der nur die wenigsten gerechnet hatten, muss sich für Charles wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen.

Prinz Andrew sorgt für Ärger

Denn die Queen ließ sich auf ihrem Weg von Schloss Windsor zur Westminster Abbey nicht etwa von Charles, sondern von Prinz Andrew begleiten.

Der älteste Sohn der Queen konnte gerade erst eine Anklage wegen sexuellen Missbrauchs verhindern, in dem er eine große Geldsumme an Virginia Giuffre zahlte. Wegen seiner Kontakte zu Jeffrey Epstein steht Andrew schon länger in der Kritik und nimmt keine offiziellen Aufgaben der Krone mehr wahr. Im Zuge des nun abgewendeten Rechtsstreits hatte die Queen ihm erst zu Beginn des Jahres sämtliche Schirmherrschaften entzogen

Doch hinter den Kulissen wurde schon länger gemunkelt, dass Andrew trotz allem weiter der Lieblingssohn der Queen bleibe. Schon, dass sie sich mit ihrer Entscheidung, ihn endlich die Konsequenzen seines Handelns spüren zu lassen so viel Zeit ließ, zeigte, wie ungern die Queen sie traf. Doch dass sie sich nun ausgerechnet Andrew als ihren persönlichen Begleiter bei ihrem ersten offiziellen Auftritt seit ihrer Corona-Erkrankung aussuchte, konnten viele Beobachter nicht nachvollziehen. Und damit sind sie nicht die Einzigen.

"Es wäre eine Schande, wenn der Gottesdienst davon überschattet werden würde. Es gibt große Reue darüber, dass das passiert ist", so eine der Familie nahe stehende Quelle gegenüber der "Dailymail".

Und diese Meinung schienen wohl auch Charles und Prinz William zu teilen. Wie die Zeitung berichtet, hätten es die hochrangigen Royals zwar "widerstrebend" akzeptiert, dass Andrew mit der Queen im Auto von Schloss Windsor zur Kirche anreiste. Doch sie hätten gehofft, dass "der gesunde Menschenverstand" bei Andrew einsetzen würde und er sich nicht so ins Rampenlicht drängen würde. Diese Hoffnung war offenbar vergebens.

Droht jetzt Familienzoff?

Charles, William und andere hochrangige Royals sollen „entsetzt“ darüber gewesen sein, dass Andrew sich so in den Vordergrund gedrängt habe, schreibt die „Dailymail“. Und auch die Frage, welche Botschaft die Queen den beiden Thronfolgern damit sendet, steht nun im Raum. Der ehemalige Royal-Reporter Peter Hunt gibt zu bedenken:

Es ist eine Sache, es zu akzeptieren, dass er beim Gedenkgottesdienst für seinen Vater dabei sein soll. Es ist eine ganz andere Sache, ihm so eine wichtige Rolle zu geben, also war es eine bewusste Entscheidung, ihm diese Role zu geben.

Besonders für Prinz Charles der in den letzten Wochen unermüdlich dafür gearbeitet hat, seine Mutter zu unterstützen, muss sich das wie ein Schlag ins Gesicht angefühlt haben. Gut möglich, dass es in der Königsfamilie nun großen Redebedarf gibt. Ob das wirklich der letzte offizielle Auftritt war, bei dem wir Andrew in so einer wichtigen Rolle gesehen haben, bleibt abzuwarten. 

Verwendete Quelle: Dailymail