Beatrice Egli: Ihr Anfang im Musikbusiness war schwer
Beatrice Egli (37) füllt ganze Hallen, hat mehrere Nummer-1-Alben und kann sich vor Fans kaum retten: In der Schlagerbranche gehört sie absolut zu den erfolgreichsten Künstler:innen. Mit ihren eingängigen Songs und ihrer sympathischen Art hat sie sich in das Herz vieler Menschen geschlichen. Doch der Weg nach oben war auch für die hübsche Blondine nicht einfach. Aller Anfang ist schwer, auch jener von Beatrice Egli. Im Podcast des Schweizer Radiosender SRF 3 erinnerte sich die Musikerin kürzlich an den Beginn ihrer Karriere. Insbesondere eine Preisverleihung ist ihr negativ in Gedanken geblieben. Bei den Swiss Music Award 2015 wurde sie von anderen Musikkollegen wegen ihrer Musikrichtung schief angeschaut. Verständnis dafür, dass Musikgeschmack sehr individuell ist, hat Beatrice, wie sie im Podcast erklärte: "Ich verstehe auch, warum man den Schlager belächelt oder nicht alles gut findet." Dennoch war es nicht in Ordnung, wie sie damals von anderen Musikern behandelt wurde. Sie erzählte:
Ich kann mich an den ersten Swiss Music Award erinnern, wo wirklich keiner mit mir geredet und bloß kein Foto mit mir gemacht hat. Hauptsache nicht in Verbindung gebracht werden mit dieser Person.
Und weiter: "Das ist schon prägend, wenn du merkst, dass du respektlos behandelt wirst. Das hat mich auch sehr verletzt, weil sowas kannte ich nicht."
Beatrice Egli: "Ich werde nie respektlos"
Für Beatrice Egli war es eine harte Probe, trotz des Gegenwinds von anderen Musikerkollegen sich und ihrer Musik trotzdem treu zu bleiben. Sie blieb stark und ließ sich nicht auf das Niveau von anderen herab, wie sie weiterhin im Podcast erklärte: "Ich finde auch nicht jede Musikrichtung oder jeden Song gut. Aber ich werde nie respektlos. Es steht immer ein Mensch dahinter, der das mit Hingabe gemacht hat. Das respektiere ich im Vollen." Genau diese Wertvorstellung macht Beatrice bei ihren Fans so beliebt und schließlich auch erfolgreich. Auch bei ihren Branchenkollegen konnte die Blondine mit der Zeit Anerkennung gewinnen. Zwei Jahre später bei derselben Auszeichnung wurde sie von vielen herzlich empfangen.
Verwendete Quellen: Schweizer Radiosender SRF 3