Florian Silbereisen: Heftige Kritik von Michael Holm – "Die Gagen sind für denkbar gering"

Gibt es zu niedrige Gage in TV-Shows mit Florian Silbereisen, Giovanni Zarrella und Co.? Das sagt Schlagerlegende Michael Holm – und rechnet mit der Schlagerbranche ab.

Michael Holm: "Die Gage muss schon stimmen"

Vor wenigen Wochen teilte Ballermann-Star Ikke Hüftgold (48) mächtig gegen den "ZDF-Fernsehgarten" aus. Die Texte würden zensiert werden und auch die Gage falle viel zu gering aus. Nun legt auch noch Schlagerlegende Michael Holm (82) nach und nimmt dabei sogar Sendungen von Florian Silbereisen (44) und Giovanni Zarrella (47) ins Visier. Im Interview mit "t-online.de" pflichtete Holm seinem Kollegen Heino (86) bei, der vor einiger Zeit die niedrigen Gagen in Schlagershows von Silbereisen und Co. kritisierte. "Heino hat recht – die Gage muss schon stimmen", so der "Mendocino"-Interpret. Und weiter: "Die Gagen in Deutschland sind für Fernsehauftritte denkbar gering. Aber im Verständnis der Sender sind die Einladungen in solche Sendungen Werbeauftritte für die Künstler."

Bei "Immer wieder sonntags" mit Stefan Mross (49) sei Holm allerdings gerne zu Gast. "Stefan Mross ist ein wilder Hund. Der ist ein super Typ und macht seine Sache hervorragend. Und ansonsten hat er wie jeder andere auch mal mit seinen Gefühlen zu kämpfen – sprich: Er verliebt sich und entliebt sich. Das passiert halt", so Michael Holm über die Liebes-Schlagzeilen rund um Mross. "Im Übrigen ist das für die Boulevardmedien doch wunderbar – da kann man sich mal von den eigenen Sorgen ablenken."

"Früher war alles besser"

Wie sich der Schlager in den vergangenen Jahren entwickelt hat, beobachtet Michael Holm mit kritischem Blick. "Ich möchte nicht zu diesen furchtbaren älteren, jammernden Menschen gehören, die sagen: Früher war alles besser. Aber Schlager hat sich zu einem Synonym für Ballermann entwickelt", urteilt der Musiker. Sein bitteres Fazit:

Heute klingt fast jeder Song gleich.

Lob gibt es allerdings für Mickie Krause (55). "Er ist eine Bombe auf der Bühne. Es ist Wahnsinn, mit was für einer Energie, Schlagfertigkeit und Körperlichkeit er da rumturnt."

Verwendete Quellen: t-online