Howard Carpendale: Kritische Worte! "Stört mich am meisten"

Howard Carpendale: Kritische Worte! "Stört mich am meisten"

Harte Worte: Howard Carpendale kritisiert in einem Interview den Schlagerbegriff.

Howard Carpendale: Bei seinen Konzerten will er nicht nur singen

Bald ist es wieder so weit und Howard Carpendale (78) geht wieder auf große Tournee. Los geht es am 14. Mai in Zwickau und enden tut jene am 3. Juni in Zürich. Mit im Gepäck hat der Sänger sein neues Album "Let's Do It Again", welches im Oktober letzten Jahres erschien. Die Fans können sich also auf viele alte wie auch neue Hits ihres Idols freuen. Einfach runtersingen wird er jene jedoch nicht, denn ihm ist auch noch ein anderer Aspekt bei seinen Konzerten wichtig, wie er kürzlich im Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" erklärte: "Ich will, dass man auf meinen Konzerten – und dieses Wort Konzert ist mir sehr wichtig – nicht den Eindruck bekommt, wir spielen einfach nur eine Liste von 25 Songs runter. Mein Ziel war immer, eine Show mit vielen Ansagen, vielen Reden über die Welt, in der wir leben, zu machen, und ich habe nach 23 Tourneen gemerkt, dass die Leute auch genau das erwarten."

Howard Carpendale: Er sieht sich nicht als Schlagersänger

Seit den 1970er-Jahren ist Howard Carpendale im Musikbusiness tätig und hat einige sehr kommerziell erfolgreiche Schlagersongs - darunter "Du fängst den Wind niemals ein" und "Hello Again" - veröffentlicht. Dennoch passt es dem deutsch-südafrikanischen Sänger nicht, wenn man ihn als Schlagersänger bezeichnet. Er würde seine Musik nämlich nicht in dem Genre einordnen, wie er der "Leipziger Volkszeitung" erklärte:

Was mich aber am meisten stört, ist, wie breit Schlager gefasst wird. Das ist nicht abfällig gemeint, aber die Amigos und Howard Carpendale liegen schon weit auseinander. Trotzdem läuft beides unter Schlager. Als Udo Jürgens noch gelebt hat, galt seine Musik auch als Schlager. Das find ich nicht gut.

Doch egal ob nun Schlager oder nicht - den Fans gefällt Howard Carpendales Musik und das ist schließlich das, worauf es ankommt.

Verwendete Quellen: Leipziger Volkszeitung