Nena: Trauriges Geständnis

Nena: Trauriges Geständnis

Nena hat nun erstmals vor der Kamera Stellung zu den Vorwürfen bezogen, die während der Corona-Pandemie gegen sie erhoben wurden. Ihre Antwort überrascht.

Nena verstößt mutwillig gegen Corona-Vorschriften

Mit ihrem Kult-Song "99 Luftballons" hat Nena (63) Musikgeschichte geschrieben. Bis heute strömen Menschenmassen zu ihren Konzerten, um die deutsche Pop-Ikone der 80er-Jahre live zu erleben. Auch in diesem Jahr ist die Musikerin wieder auf Tour - doch zuletzt ist nicht klar gewesen, wer sich wirklich noch zu ihren Anhängern zählt.

Während der Corona-Pandemie hat Nena öffentlich die Maßnahmen der Regierung kritisiert. Bei einem Open-Air-Konzert in Berlin im Juli 2021 soll die Künstlerin laut "Tagesspiegel" ihre Zuschauer dazu aufgerufen haben, das Hygiene-Konzept zu ignorieren. "Holt euch eure Freiheit zurück", soll sie gerufen haben. Später muss das Konzert sogar abgebrochen werden. "Schaltet den Strom aus oder holt mich mit der Polizei hier runter – I don’t fucking care! Ich hab‘ die Schnauze voll!", antwortet Nena damals trotzig.

Shitstorm hinterlässt Spuren bei Nena: "Aggressiv miteinander umgegangen"

Anschließend erfährt die Sängerin großen Hass in den sozialen Medien, wird als Corona-Leugnerin abgestempelt und in eine Ecke mit Verschwörungstheoretikern gestellt. Im Interview mit RTL bezieht Nena nun erstmals Stellung zu den Vorwürfen. Gegenüber "Exclusiv - Weekend" gesteht die 63-Jährige:

Ich habe auch Momente in meinem Leben, wo mir das sehr nahe gegangen ist. Aber diese Art von Welle, die ich da jetzt erlebt habe in den letzten drei Jahren ... Ich weiß einfach, wo ich stehe und wer ich bin. Dann erreichen mich ein paar Dinge und dann weiß ich: Okay, daran habe ich noch zu arbeiten.

Statt in Schwarz und Weiß zu denken, appelliert Nena für ein Miteinander und einen liebevollen Umgang. "Das ist so anstrengend, wie Menschen aggressiv miteinander umgangen sind, weil der eine eine andere Meinung hat als der andere. Lass uns das anders gestalten. Lass uns wieder aufeinander zugehen. Und diesmal richtig. Und dieses Ellbogen-Ding ein für alle Mal hinter uns lassen. Dass wir uns respektieren für das, was wir sind. Dass ich dich nicht verändern will, damit du so bist, wie ich dich gerne hätte", rechtfertigt sich die Popsängerin.

Verwendete Quellen: RTLs "Exclusiv - Weekend", Tagesspiegel