Interview

Stefanie Hertel: Rührende Erinnerung an ihren Vater

Das Musikfieber hat sie schon als kleines Mädchen gepackt – und ihre Leidenschaft ist ungebrochen! Stefanie Hertel spricht im Interview über die ersten Schritte ihrer Karriere, eine ganz besondere Freundschaft und ihren verstorbenen Vater.

Stefanie Hertel und Vater Eberhard Hertel
Dieses Vater-Tochter-Gespann stand sich stets nah: Eberhard Hertel und Tochter Stefanie Hertel.© Getty Images

Was fällt dir ein, wenn du an den ersten TV-Auftritt denkst? 

Ich habe es sehr spannend gefunden; ich wusste, dass das etwas ganz Großes ist, weil ich ja vorher meinen Papa Eberhard schon im Fernsehen gesehen habe. Plötzlich durfte ich mit ihm auf der Bühne singen und gemeinsam mit ihm in der DDR-Sendung "Oberhofer Bauernmarkt" sein!

Welche weiteren Auftritte waren prägend? 

Der nächste große Schritt war die Einladung von Carolin Reiber in ihre ZDF-Sendung "Die volkstümliche Hitparade". Die war nach der Wende für mich besonders wichtig, vor allem, weil ich dabei von meinem späteren Manager Hans R. Beierlein entdeckt wurde. 1992 folgte der Sieg beim "Grand Prix der Volksmusik" – und damit auch der internationale Erfolg im deutschsprachigen Raum. Das war ein bedeutender Meilenstein.

Inwiefern war die Begegnung mit Carolin Reiber für dich beeindruckend? 

Ich wurde von ihr unvergesslich herzlich empfangen. Ich kannte sie bis dahin ja nur aus dem Fernsehen, und ich war ein großer Fan von ihr und ihren Sendungen.

Telefoniert ihr heute noch? 

Hin und wieder. Wir treffen uns, wenn möglich, jedes Jahr auf unserem Bankerl in Aschau. Der Tourismus-Chef hatte eine megatolle Idee und ließ im Chiemgau überall Bänke aufstellen. So entstand das "Bankerl-Dorf". Firmen oder Menschen, die Lust haben, können eine Patenschaft übernehmen, indem sie eine Bank spendieren. Und natürlich auch Prominente. Carolin hat da ein Bankerl und ich auch. Dort treffen wir uns. Letztes Jahr ist es uns wieder gelungen; da waren auch Judith & Mel dabei, die ebenfalls sehr eng mit Carolin Reiber befreundet sind.

Die Münchenerin ist also zu einer Wegbegleiterin geworden… 

Anfangs war Carolin für mich als Nachwuchstalent eine Förderin, der ich viel verdanke. Doch bald wurde sie für mich zu einer mütterlichen Freundin.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von WOCHE DER FRAU! Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen WOCHE DER FRAU! – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.