Cynthia Nixon: Deutliche Kritik an "Sex and The City" - "Immer gehasst"

Cynthia Nixon, bekannt als Miranda Hobbs aus "Sex and The City", äußerte sich jetzt kritisch zu den problematischen Aspekten der Serie, die zwischen 1998 und 2004 ausgestrahlt wurde. In einem Interview erkennt sie an, dass einige Elemente der Show nicht politisch korrekt sind und nicht gut gealtert haben.

Cynthia Nixon auf dem Roten Teppich
Cynthia Nixon äußerte sich nun kritisch über "Sex and the City".© Getty Images

Cynthia Nixon: Kritische Worte über "Sex and the City"

Cynthia Nixon (59), bekannt aus der Kultserie "Sex and The City'" spricht offen über die problematischen Aspekte der Show. Die Schauspielerin spielte von 1998 bis 2004 die Rolle der Miranda Hobbs. Auch in der Fortsetzung "And Just Like That" ist sie in der Rolle zu sehen. Obwohl sie viele positive Aspekte der Serie sieht, erkennt sie auch, dass einige Inhalte nicht gut gealtert sind. In einem Gespräch mit "Grazia" erklärte sie: "Es war schon immer sehr schwer in einer Show zu sein, die so weiß ist. Das habe ich immer gehasst."

Zu wenig Diversität in der beliebten 90er-Jahre-Serie

Cynthia Nixon betont, dass die Diskussion um Diversität oft unterdrückt wurde. "Wenn wir das Thema anbrachten, wurde uns gesagt: Das ist Candace Bushnells Welt und es ist eine sehr weiße Welt." Auch einige Darstellungen von Trans- und Homosexualität finde sie nach eigenen Angaben schwierig.

Trotz der Kritik sieht Cynthia "Sex and the City" aber dennoch als einen wichtigen feministischen Beitrag. "Es war immer schon eine feministische Sendung", sagt sie weiter. Sie reflektiert über die Zeit, als sie in den Dreißigern und Vierzigern war. "Natürlich schaue ich heute auf die Folgen zurück und denke mir, dass wir Babys waren, aber zu diesem Zeitpunkt war es noch eine Art Stigma in diesem Alter, Single zu sein."

Cynthia Nixon blickt also mit gemischten Gefühlen auf "Sex and the City" zurück. Die Serie hat viele Frauen inspiriert, doch sie erkennt die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung. 

Verwendete Quellen: Grazia