"Sing meinen Song": Bittere Tränen in VOX-Show - "Er hat meine Mutter im Stich gelassen"

In Folge 6 von "Sing meinen Sing – Das Tauschkonzert" dreht sich alles um die Musik von ClockClock. Auch Finch präsentierte einen Song der Elektropop-Band und offenbarte dabei traurige Details aus seiner Kindheit, über die er noch nie zuvor gesprochen hat.

Mieze Katz & Finch weinen
In Folge 6 von "Sing meinen Sing" bleibt kein Auge trocken – auch nicht bei Mieze Katz und Finch.© RTL / Markus Hertrich

"Song mein Song": Finch offenbart unter Tränen Kindheit ohne Vater

Seine Songtexte sind vulgär, sexistisch und definitiv nicht jugendfrei. Über den Menschen, der sich hinter der Kunstfigur Finch (35) versteckt, erfahren die Fans in seiner Musik jedoch wenig. Bei "Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" bewies Nils Wehowsky, wie der Rapper bürgerlich heißt, nun aber, dass hinter seiner harten Schale ein weicher Kern steckt. Denn bevor Finch seine Version vom ClockClock-Hit "Sorry" präsentierte, packte er eine traurige Geschichte aus. "Mein Herzschlag war noch nie so hoch, wie er gerade ist. Es gibt ein Thema, welches ich noch nie mit jemandem besprochen habe", beginnt der 35-Jährige zu erzählen. Mit Tränen in den Augen offenbart er: 

Ich bin ohne Vater aufgewachsen. [...] Er hat meine Mutter im Stich gelassen, hat sich damals nach dem Mauerfall in den Westen verpisst.

"Selbst nach all dieser Zeit nicht mal ein 'Tut mir leid'. Was bist du für ein Vater?"

In diesem Moment spricht nicht Finch zu Gastgeber Johannes Oerding Co., sondern Nils, der auch heute noch sichtlich sauer auf seinen leiblichen Vater ist. Denn dieser hatte der Familie damals versprochen, sie nachzuholen – leere Worte, wie Finch schmerzhaft feststellen musste. Erst durch die Musik von Bokis Band ClockClock hat er realisiert, welchen Einfluss es auf ihn hatte, ohne Vater aufgewachsen zu sein. "Ich habe mich nie damit beschäftigt, was dieses Thema in mir ausgelöst hat – bis ich diesen Song von dir gehört habe", erklärt der Rapper die besondere Bedeutung des Songs für ihn.

Im Anschluss präsentierte er eine ruhige Version von "Sorry" und schrieb dabei einige Zeilen um. Unter anderem singt Finch: "Da kam nie ein Sorry dafür, dass du nie da warst. Selbst nach all dieser Zeit nicht mal ein 'Tut mir leid'. Was bist du für ein Vater? […] Hab mich als Kind oft gefragt: Was haben wir dir getan, dass du uns so im Stich lässt?"

Den kompletten Auftritt von Finch sowie die ClockClock-Cover von Bosse, Michael Patrick Kelly, Madeline Juno und Mieze Katz (Mia) gibt es am 27. Mai ab 20:15 Uhr bei "Sing meinen Song" auf VOX und bei RTL+ zu sehen.

Verwendete Quelle: VOX