Annette & Caroline Frier - 'Kerle sorgen für Zündstoff'

Annette & Caroline Frier - 'Kerle sorgen für Zündstoff' - Die Schwestern im OK!-Interview

Man kennt Caroline Frier, 29, aus der RTL-Soap "Alles was zählt" – doch ab dem 21. Januar unterstützt sie ihre große Schwester Annette, 38, in "Danni Lowinski" auf Sat1. Friede-Freude-Eierkuchen oder Sister-Streit am Set? OK! hat mal nachgehakt...

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Wie ist es, das erste Mal mit der Schwester zu drehen?
Annette: Tatsächlich waren wir beide die ersten zwei Sunden eingekrampft, aber dann war es sehr cool.
Caroline: Sehr cool! Der 1.Drehtag... und dann haben wir uns eingegroovt. Seitdem ist es nur noch "geil"!
 
Ist es schwer, immer in der Rolle zu bleiben oder fallen Sie ab und an in den geschwisterlichen Alltag?
Caroline: Tja, in der Tat ist es eine echt neue Situation mit der eigenen Schwester vor der Kamera zu stehen..und dann ist sie da auch noch der Boss...(lacht..)! Aber das Verhältnis Annette/Caro ist nicht zu vergleichen mit Danni und Biggie! Und das ist so spannend und macht wirklich Spaß!
Annette: Da hast du recht, denn Biggie und Danni sind von Caro und Annette zwei Milchstraßen weit entfernt. In diese Verlegenheit kommt man daher nicht.
 
Caroline, hatten Sie Bammel vor dem ersten Drehtag und dem Urteil der großen Schwester?
Caroline: Und wie! Ich wollte mich ganz cool geben am ersten Tag – da habe ich prompt eine Regie-Anweisung überhört. Annette machte mich darauf "unauffällig" aufmerksam (woraufhin hin ich ihr nur noch "Profi" zuhustete), wir kriegten einen frierschen Lachkrampf und die Spiele konnten beginnen.

Welches Thema sorgt für Zündstoff bei den Frier-Schwestern?
Caroline: Ich denke, wie bei allen anderen Schwestern auch: 1. Klamotten, 2. Kerle, Klamotten, Kerle, Kerle...
Annette: Natürlich geht es auch ab und zu um den Weltfrieden. Hallo!

Und in welchem Punkt sind Sie sich immer einig?
Caroline: Humor!! Klamotten....
Annette: Und dass frühes Aufstehen der Gesundheit nicht zuträglich ist.

Was haben Sie beide gemeinsam?
Annette: Zum Beispiel haben wir den gleichen Beruf, wir haben blonde Haare, die eigentlich Straßenköterblond sind, und haben beide eine große Schwester, die Sabine heißt.
Caro: Und wir sind GLEICH SCHLECHT in Mathe!

Kann die Schwester gleichzeitig beste Freundin sein oder gehören Reibereien dazu?
Annette: Voraussetzung für eine beste Freundin ist doch wohl, dass Reibereien dazu gehören dürfen. Das ist ja das spezielle an Familie – die bleibt und hat ihre eigenen Regeln.
Caroline: Klar kann sie das! Und auch die Feindin, wenn's zum Zoff kommt! Man ist sich mit keinem Menschen in jeglicher Beziehung so offen wie mit der eigenen Schwester! Grausam schön und anders als eine reine Freundschaft....
 
Wer von Ihnen hat das letzte Wort?
Caro: Ich!
Annette: Nein ICH!
Caro: Wohl kaum - eher ich. Na gut: Sagen wir mal so: Keine von uns gibt gern nach, schon gar nicht, wenn's ums letzte Wort geht!

Wer leiht von wem die Kleider aus?
Caro: 70 zu 50. Annette hat einfach mehr. Fluch und Segen zugleich.
Annette: Dann muss es 70 zu 30 heißen – ich bin doch nicht so schlecht in Mathe, meine Liebe! (lacht)

Wer von Ihnen hat früher mehr ausgeheckt?
Caro: Definitiv ich! Als Nesthäkchen hatte ich immer mehr Freiheiten. Unsere Mutter sagt, ich war ein liebes, unerziehbares Kind. Geht's noch besser?!
Annette: Das kann ich nur zu gut bestätigen.

In der Serie versucht Biggie, die Annäherung zwischen ihrem Chef August und Danni zu verhindern. Haben Sie privat auch früher bei dem ein oder anderen Partner Einwände gehabt? Hat die große Schwester die Freunde abnicken müssen?
Annette: Das geht sie ja wohl gar nichts an.
Caro: Ja! Die Schwestern mussten die Männer abnicken (aber das hab ich nie wortwörtlich genommen..) - und ja: Es gab Einwände... bis heute ... (lacht)  Ich sage nichts mehr ohne meinen Anwalt!
Annette: Dann rede doch mit mir.
 
Finden Sie selbst, dass Sie sich ähnlich sehen?
Caro: Also, dass wir alle vom selben Stamm sind, ist nicht zu leugnen...! Meine zwei Schwestern sehen sich noch ähnlicher, die sind nur zwei Jahre auseinander. Bei Annette und mir merkt man spätestens das Frier-Gen, sobald wir beim Reden anfangen zu gestikulieren und allerallerspätestens bei der Lache!
Annette: Ich glaube, das sehe ich genauso.

Interview: Edith Löhle