Michael Schumacher: 200.000 Euro Schadensersatz für Fake-Interview

Michael Schumacher: 200.000 Euro Schadensersatz für Fake-Interview

Nachdem eine Zeitung ein Fake-Interview mit Michael Schumacher veröffentlicht hat, kommt ihr dieses nun teuer zu stehen.

Michael Schumacher ausgegraut© Getty Images
Ein Fake-Interview mit Michael Schumacher hat Konsequenzen

Michael Schumacher: Fake-Interview kostet Zeitung 200.000 Euro

Vor über zehn Jahren zog sich Formel-1-Profi Michael Schumacher (55) bei einem Skiunfall eine schwere Verletzung am Kopf zu. Seit dem Sturz im Jahr 2013 ist so gut wie gar nichts über den Gesundheitszustand des ehemaligen Rennfahrers bekannt, seine Familie hält sich sehr bedeckt und von dem Sportler selbst hat man seitdem gar nichts mehr gehört. Bis die Zeitung "Die Aktuelle" im vergangenen Jahr plötzlich behauptete, Michael Schumachers erstes Interview seit seinem Unfall geführt zu haben. Doch dann kam heraus: Das veröffentlichte Interview war Fake, ein Gespräch mit Schumacher hat es nie gegeben! Das muss die Zeitung nun teuer bezahlen. Wie unter anderem TMZ berichtet, soll "Die Aktuelle" nun einen Schadensersatz von umgerechnet 200.000 Euro an Schumachers Familie zahlen.

Michael Schumachers Gesundheitszustand bleibt weiterhin unbekannt

Das vermeintliche erste große Interview hatte im vergangenen Jahr für eine Menge Wirbel gesorgt. Kurz darauf war jedoch herausgekommen, dass das Gespräch nie stattgefunden hat, die Antworten von "Michael Schumacher" wurden von einer KI generiert!

Über den Gesundheitszustand des einstigen Rennfahrers ist nach wie vor kaum etwas bekannt, und wenn es nach seiner Familie geht, dann soll das auch so bleiben. Besuchen dürfen Michael Schumacher nur wenige, wer dies darf, entscheidet seine Ehefrau Corinna (55). Sein ehemaliger Ferrari-Kollege Luca Badoer ist einer der wenigen Menschen, die Michael Schumacher besuchen dürfen. Dieses Vertrauen weiß er sehr zu schätzen und kann es nachvollziehen, wie er einst gegenüber "The Sun" erklärte: "Die Familie möchte eine gewisse Geheimhaltung wahren, und ich respektiere ihren Willen. Sie tun dies alles zum Wohle von Michael." Mit der hohen Geldstrafe dürften etwaige Nachahmer hoffentlich abgeschreckt worden sein, die Privatsphäre des Sportlers in Zukunft zu missachten ...

Verwendete Quellen: TMZ, The Sun