Paraderolle als "Tatort"-Kommissar Bienzle
Wir können alles - außer hochdeutsch: Das hätte auch das Motto von Dietz-Werner Steck sein können, der von 1991 bis 2006 in seiner Paraderolle als gemächlicher "Tatort"-Kommissar "Bienzle" die Herzen der Zuschauer eroberte. Seine Markenzeichen: Hut, Trenchcoat - und starker schwäbischer Akzent. Sein Ermittlungsstil in 25 Fällen: gucken, verstehen, verhaften.
Ehefrau bestätigt Tod von Dietz-Werner Steck
Seinen Tod bestätigte Ehefrau Hanna Steck nun gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Zuvor hatten bereits die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten über den traurigen Todesfall berichtet. Die vergangenen zweieinhalb Jahre hatte der Schauspieler in einem Pflegeheim in Stuttgart-Birkach gelebt.
SWR-Intendant: "Er war ein Botschafter für den Südwesten und seine Eigenarten"
SWR-Intendant Peter Boudgoust zum Tod des Schauspielers:
Dietz-Werner Steck, geboren am 30. Juli 1936 in Waiblingen, absolvierte seine Schauspielausbildung von 1959 bis 1962 an der Staatlichen Hochschule in Stuttgart. Von 1962 bis 1996 war Steck Ensemblemitglied beim Württembergischen Staatstheater Stuttgart. Neben seinem Markenzeichen, dem "Bienzle", stand Steck in Fernsehfilmrollen wie "In Sachen Kaminski" oder in Serien wie "Laible und Frisch" oder "Ein Fall für B.A.R.Z." vor der Kamera.
Seine Heimat blieb jedoch immer das Theater, wo er mit Auftritten in den Titelrollen von der "Entaklemmer" oder Felix Hubys Stück "Grüß Gott, Herr Minischter" brillierte. 2002 ist Steck mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden.
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