Justin Bieber: Schuld an Sperrung isländischer Schlucht

Justin Bieber: Schuld an Sperrung isländischer Schlucht - Der Sänger sorgt für zu viele Besucher in der Gegend

Eine beeindruckende Schlucht muss in Island gesperrt werden, da sie sonst aufgrund zu vieler Besucher zerstört werden könnte. Grund für den starken Besucherandrang ist die Tatsache, dass die Schlucht der Drehort in einem Musikvideo des Sängers Justin Bieber, 25, war.

Justin sorgt mit Musikvideo für zu viele Besucher

Als hätte Sänger Justin Bieber momentan nicht schon genug Trubel um die Ohren, wird er jetzt auch noch beschuldigt, eine Schlucht zerstört zu haben. Die isländische Schlucht mit dem Namen Fjaðrárgljúfur steht unter Naturschutz und war bisher durch ihre abgelegene Lage nur ein Ort für Einwohner oder landeskundige Besucher, die ein außergewöhnliches Reiseziel suchten.

Nachdem die imposante Schlucht im Jahr 2015 der Drehort für Justin Biebers Musikvideo zum Song "I’ll show you" war, wird er von Touristen nur so überflutet. Jetzt geben die isländischen Behörden sogar bekannt, dass die Schlucht für die Öffentlichkeit geschlossen werden muss. Um es in Justins Worten auszudrücken: Is it too late now to say sorry?

Sieht ganz danach aus! Die isländische Umweltbehörde meldete dem Nachrichtenkanal "CNN", dass die Schlucht nun bis Juni geschlossen bleiben soll.

Der starke Anstieg des Fußverkehrs begann, nachdem Bieber gekommen war. Zwischen 2016, 2017 und 2018 ist eine Steigerung von 50 Prozent auf 80 Prozent zu verzeichnen,

beschreibt Agenturvertreter Daníel Freyr Jónsson die akute Lage. Laut "The Telegraph" besuchten im Jahr 2017 noch 150 Tausend Touristen die Schlucht, während es im darauffolgenden Jahr bereits knapp das Doppelte an Besuchern war.

Erde und Vegetation müssen sich vom Besucherandrang erholen

Vorerst sollte die Schlucht für nur zwei Wochen geschlossen werden. Das brachte allerdings keine Verbesserung, sodass die Umweltbehörde beschloss, den Ort bis Juni zu schließen. In dieser Zeit soll sich die Erde und Vegetation rund um die Fußwege an der Schlucht wieder erholen können.

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