"Promi Big Brother": Jörg Draeger packt aus - "Einfach die Hölle"

"Promi Big Brother": Jörg Draeger packt aus - "Einfach die Hölle" - Der Ex-Kandidat spricht Klartext

Jörg Draeger, 75, musste "Promi Big Brother" verlassen. Nach seinem Exit spricht der Moderator jetzt über seine Favoriten und die größten Schwierigkeiten in der Sat.1-Show.

Jörg Draeger über "Promi Big Brother": "Wahnsinnige Herausforderung"

Gestern (23. August) musste Jörg Draeger die "Promi Big Brother"-Raumstation verlassen. Eigentlich wurde der Moderator von vielen Zuschauern als Favorit gehandelt - umso überraschender war sein Exit. Während seine Fans vermutlich noch immer enttäuscht sind, Jörg nie mit der Sieger-Prämie zu sehen, scheint er selbst nach dem ersten Schock ganz glücklich zu sein, die TV-WG und seine Mitbewohner hinter sich zu lassen. Im Interview mit "Bild" beichtete er heute: "Das war mein 14. Jakobsweg – und anstrengender als alle anderen zuvor. Das Eremiten-Dasein, die Entbehrungen, die ständig wabernde Missstimmung, das alles in ständigem Wechsel. Dazu ist die Abgeschiedenheit einfach die Hölle."

Durch 'Promi BB' bin ich jetzt noch tiefer im Glauben – das hätte ich vorher auch nicht gedacht. Der einzige Unterschied ist: Demütig macht dich 'Big Brother' nicht.

Besonders die ständigen Streitigkeiten unter den Kandidaten, die laut Jörg häufig von der Sat.1-Show geschürt werden, zerrten an seinen Nerven: "Das ist eine wahnsinnige Herausforderung, weil da ständig widerstrebende Kräfte aufeinanderprallen. Im Haus werden von 'Big Brother' auch ständig die Konflikte geschürt – und es ist dann unsere Aufgabe, diese Konflikte zu managen."

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Jörg Draeger: Das sind seine "Promi Big Brother"-Favoriten

Besonders die Diversität der "Promi Big Brother"-Charaktere sieht Jörg als Problem. Einerseits sorgen sie natürlich für eine spannende Show für die Zuschauer, andererseits lösen sie auch unzählige Meinungsverschiedenheiten aus: "Im Haus wird ein Sammelsurium von Menschen aufeinander losgelassen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Das ist natürlich kein Zufall, sondern gewollt. Konflikte sind gewollt. So lief es dann auch ab: Wenn wir zu harmonisch waren und pausenlos grillten, wird durchgemischt. Du kannst Konflikten also nie aus dem Weg gehen." Er selbst habe sich trotzdem so gut es geht zurückhalten können, findet er: "Ich hatte meine kleinen Konflikte, aber mit niemandem etwas Ernstes."

Der 75-Jährige verrät auch, welche Kandidaten er als seine persönlichen Favoriten sieht:

Ich glaube, Papis wird gewinnen und er hat es auch verdient. Gönnen würde ich es aber Melanie am meisten. Sie ist eine extrem starke Persönlichkeit mit so viel mehr Facetten als ich vorher wusste.

Was meinst du, wird sich diese Prophezeiung bewahrheiten?

"Promi Big Brother" läuft jeden Abend um 20:15 Uhr oder 22:15 Uhr auf Sat.1.

Verwendete Quellen: Promi Big Brother, Bild