Rammstein: Litauische Medien - Kein Strafverfahren gegen Till Lindemann

Rammstein: Litauische Medien - Kein Strafverfahren gegen Till Lindemann

Während Rammstein heute Abend (10. Juni) ihr drittes Konzert in München spielen, überschlagen sich die Ereignisse. Wie litauische Medien berichten, wird es kein Strafverfahren gegen Till Lindemann geben.

Rammstein: Laut litauischen Medien – keine polizeilichen Ermittlungen gegen Till Lindemann eingeleitet!

Seit knapp zwei Wochen ist es DAS Thema in den Medien. Die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) wiegen schwer. Die vier Konzerte in München, die die Band Rammstein gerade spielen, sind überschattet vom Skandal. Einem Bericht der litauischen Seite lrytas.lt zufolge werden gegen Sänger Till Lindemann im Fall Shelby Lynn keine polizeilichen Ermittlungen eingeleitet. Die Polizei in Vilnius werde keine Ermittlungen gegen Lindemann einleiten, bestätigte Tomas Braženias, leitender Spezialist der Kommunikationsunterabteilung des Obersten Polizeikommissariats des Kreises Vilnius, der Seite "Lrytas.lt". Es seien keine Hinweise auf ein Verbrechen erkennbar. Die Entscheidung der Polizei müsse noch von der Staatsanwaltschaft genehmigt werden.

Rammstein: Vorwürfe von Shelby Lynn

Shelby Lynn war nach dem Rammstein-Konzert in Vilnius an die Öffentlichkeit gegangen. Daraufhin haben sich weitere mutmaßliche Opfer gemeldet – laut Aussagen von Recherche-Redakeuren mehrere Dutzende. Berichte in der "Süddeutschen Zeitung" und "Die Zeit" folgten. 

Shelby Lynn selbst äußerte – ebenfalls auf Twitter – ihre Unzufriedenheit mit der Arbeit der Polizeibeamten in Vilnius:

Ich bin sehr enttäuscht über die Art und Weise, wie die 'Profis' damit umgegangen sind.

Allerdings erläuterte sie nicht näher, was ihrer Meinung nach falsch gemacht wurde. Seit den Vorwürfen wird sie von Rammstein-Fans angefeindet, erhält sogar Morddrohungen

Vorwürfe gegen Rammstein

Auch Kayla Shyx ist seit ihrem YouTube-Video einiger Kritik ausgesetzt. Die YouTuberin Kayla Shyx war mit einem Video, das mittlerweile über 3,7 Millionen Views hat, an die Öffentlichkeit gegangen, in denen sie ihre angeblichen Erfahrungen auf einem Rammstein-Konzert vom vergangenen Juni in Berlin schildert und erklärt, mit vielen anderen Mädchen, die ähnliches erlebt haben, in Kontakt zu stehen.

Till Lindemann und Rammstein wiesen die Vorwürfe von Anfang an zurück. In einem offiziellen Statement teilten sie mit, die Anschuldigungen außerordentlich ernst zu nehmen, baten aber auch darum, nicht vorverurteilt zu werden. Der Frontmann der Band beauftragte außerdem eine Anwaltskanzlei, in deren Pressemitteilung erklärt wird, dass die Vorwürfe "absolut unwahr" seien und man plane, juristisch gegen diese vorzugehen. Dass diese an den Musikern nicht spurlos vorbeigehen, zeigte sich bereits während der ersten beiden München-Konzerte der Band. Drummer Christoph Schneider kämpfte im Anschluss mit den Tränen, wie in einem Video, das auf Social Media mehrfach geteilt wurde, gezeigt wurde.

Verwendete Quellen: Irytas.lt, RollingStone, Kayla Shyx

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