
Max Müller: "Michi Mohr ist für mich das größte berufliche Geschenk"
Frau mit Herz: Seit 25 Jahren gibt es "Die Rosenheim Cops". Haben Sie damals an den langjährigen Erfolg geglaubt?
Max Müller (60): "Nie im Leben. Von Jahr zu Jahr habe ich immer gehofft und gebibbert, ob es weitergeht. Dass daraus 25 Jahre geworden sind, ist einfach ein großes Geschenk. Und dafür sage ich nur ein Wort, und das ist 'Danke'! Michi Mohr ist für mich das größte berufliche Geschenk meines Lebens."
Hat es Sie nie gestört, dass Ihre Rollenfigur Micha Mohr eher einfach gestrickt ist?
"Na ja, ganz deppert ist er nicht. Er ist ein Mensch, der das Herz auf der Zunge hat. Der sagt immer, was er denkt. Und da wirkt er dann ein bisschen schräg. Aber: Schräge Menschen haben auch ihre Qualitäten."
"Schauspieler, die ungestört kreativ sein dürfen"
Sie werden bestimmt oft auf der Straße erkannt.
"Am Anfang hieß es auf der Straße oft: 'Jo, Michi, grüß dich, was geht?' Und dann habe ich gesagt: 'Irgendwann könnte es sich auch herumsprechen, dass ich Max Müller heiße.' Ich war für jedes 'Herr Müller' auf der Straße dankbar", lacht Max Müller.
Serien-Dauerbrenner wie die "Rosenheim-Cops" sind oftmals selten. Was ist das Erfolgsrezept?
"Ich glaube, es sind drei Dinge: Erstens die schöne bayerische Landschaft. Zweitens wenig Blut – unsere Opfer werden meistens mit stumpfen Gegenständen zu Tode gekitzelt. Und das Dritte: Schauspieler – und das ist das Wichtigste. Schauspieler, die ungestört kreativ sein dürfen."
Der Abschied Ihrer Kollegin Marisa Burger stimmt Sie sicherlich traurig.
"Eine Kollegin über 25 Jahre! Das ist eine lange Zeit. Wir sind tatsächlich so etwas wie Lebensmenschen. Wir sind uns zum richtigen Zeitpunkt in unserem Leben über den Weg gelaufen. Diese Zeit ist jetzt, zumindest beruflich, einmal zu Ende."
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Verwendete Quellen: Frau mit Herz
