Senta Berger: Nach Tod ihrer Lebensliebe - die Söhne sind ihr ganzer Halt

Schauspielerin Senta Berger trauert um die Liebe ihres Lebens Michael Verhoeven. Halt geben ihr die Söhne Luca und Simon. 

Trauer um Senta Bergers Ehemann Michael Verhoeven (†85)

Sie stehen fest an ihrer Seite. Simon (51) und Luca Verhoeven (44) brauchten es ihrem geliebten Vater Michael nicht zu versprechen. Als der vielfach ausgezeichnete Filmschaffende und Drehbuchautor (u.a. „Die weiße Rose“, „Willkommen bei den Hartmanns“) mit 85 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit für immer die Augen schloss, waren sie mit ihrer Mutter bei ihm. 

Sohn Simon: "Mein Vater war ihr ganzes Glück"

In seinem letzten Blick lag tiefe Zuneigung und die Gewissheit, dass jetzt die Söhne gut auf Senta Berger (82) aufpassen. Wenn Simon Verhoeven im Interview mit "Bild am Sonntag" sagt: „Mein Vater war ihr ganzes Glück. Das wird auch so bleiben. Den Abschied und den Schmerz, den wir alle fühlen, kann auch ich nicht in Worte fassen“, spürt man, dass sein Bruder und er genau wissen, was ihrer Mutter nun fehlt. Freilich ist ihnen bewusst, dass sie die Lücke, die ihr Vater hinterlässt, nicht wirklich füllen können! „Michael war mein Leben. Ich kann nur sagen, dass ich jetzt nichts sagen kann. Denn alles, was ich jetzt sagen könnte, würde es kleiner machen, als es ist“, so Senta Berger tief getroffen. 

Wunderbare Erinnerungen 

Eines ist Simon klar: Seine Eltern haben nicht nur bei der gemeinsamen Filmarbeit, sondern auch bei vielen Reisen mit der Familie wunderbare Erinnerungen hinterlassen. Beim Erzählen tauchen unzählige Bilder voller Harmonie, aber auch von Schicksalsstunden auf. Unvergessen der Blick auf das Gesicht seiner Frau, welches der studierte Mediziner Verhoeven richtig deutete: Bauchhöhlenschwangerschaft! Mit dieser Diagnose rettete er 1973 seiner Senta, die die „Buhlschaft“ am Wiener Burgtheater spielen sollte, in letzter Minute das Leben! Genauso wie damals ihr Vater, sind die Söhne nun für die trauernde Mutter da. Simon wünscht ihr, dass sie die Kraft findet und „eines Tages wieder drehen wird“.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe der "Woche der Frau".