
Stefan Raab: Platz 15 für Abor & Tynna – Erfolg trotz schwacher Platzierung
2010 war es das ESC-Märchen für Deutschland: Lena Meyer-Landrut (heute 33) holte für Deutschland mit "Satellite" den Sieg. Fünfzehn Jahre später nahm Stefan Raab (58) wieder die Regie in die Hand und wollte an seinen Erfolg mit Schützling Lena anknüpften. Das gelang ihm aber nicht so recht. Das österreichische Geschwister-Duo Abor & Tynna fuhren für Deutschland nach Basel zum "Eurovision Song Contest". Leider konnten die beiden mit ihrem Song "Baller" nur Platz 15 belegen. Ein schwaches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass Raab groß angekündigt hat, den Wettbewerb 2025 wieder zu gewinnen. Der Entertainer sprach nach dem ESC mit der ARD über das Ergebnis und steht zu seinem vorherigen Optimismus:
Das ist auch das Beste, was man machen kann. Sonst braucht man nirgendwo hinzufahren.
Gleichzeitig äußerte sich positiv über Abor und Tynna, die in Basel alles für den Sieg getan haben: "Ich finde, man muss den beiden einen riesigen Respekt zollen für das, was die in den vergangenen Wochen abgerissen haben." Vielleicht haben die beiden Geschwister keine Spitzenplatzierung erreicht, dennoch gab es für Deutschland einige Erfolge zu feiern. Gleich zwei Mal durfte sich der deutsche Beitrag über 12 Punkte freuen (aus Tschechien und der Ukraine). Das gab es seit Jahren nicht mehr. Auch holten Abor & Tynna mit 151 Punkten gar mehr Punkte als Isaak (32), der im vorherigen Jahr Platz 12 belegte. Des Weiteren sahen durchschnittlich 9,16 Millionen TV-Zuschauer bei ARD und One am Samstagabend zu, so viele, wie seit 2016 nicht mehr.
Stefan Raab: Übernimmt er auch 2026 die Regie für den deutschen Act?
Auch wenn Deutschland nur auf Platz 15 landete, kann davon gesprochen werden, dass Stefan Raab wieder das ESC-Fieber in der Bundesrepublik entfacht hat. Doch wird er auch im kommenden Jahr wieder die Regie für den deutschen Act übernehmen? Angeblich soll es laut der "Bild" bereits Gespräche um eine mögliche Fortsetzung zwischen RTL und dem ESC geben. Ob 2026 Stefan Raab aber wieder eine Schlüsselrolle übernimmt, ist aktuell noch unklar.
Verwendete Quellen: ARD; Bild