Herzogin Meghan: Wie kann sie das zulassen?

Herzogin Meghan: Wie kann sie das zulassen?

Herzogin Meghan, 40, hat seit ihrem Abschied vom Königshaus immer wieder betont, welch großen Wert sie auf Privatsphäre für sich und ihre Kinder legt. Nun macht ein Unternehmen Werbung auf Facebook - mit einem Bild von Tochter Lilibet, 1. 

Herzogin Meghan reiste mit eigenem Fotografen nach London

Herzogin Meghan wollte das Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. offiziell vor allem für eines nutzen: Ihre kleine Tochter Lilibet sollte endlich ihre berühmte Namensvetterin kennenlernen. Dass das jüngste Kind von ihr und Prinz Harry am Samstag auch noch ihren ersten Geburtstag feiern durfte, war ein umso schönerer Zufall.

Berichten zufolge hatte Lilibet eine private kleine Geburtstagsfeier, bei der sogar die Queen anwesend war - auch, wenn die Cambridges und ihre Kinder fehlten. Die waren im Namen der Queen in Wales unterwegs. Doch schon vor Harrys und Meghans Ankunft machte man sich im Palast große Sorgen. Immerhin haben die Sussexes immer noch einen lukrativen Deal mit Netflix abgeschlossen und sollen gerade an einer Dokumentation arbeiten, die auf dem Streamingdienst zu sehen sein wird. Die Angst der Höflinge: Harry und Meghan könnten versuchen, Bilder von sich mit anderen hochrangigen Royals zu produzieren, die sie anschließend für die Doku verwenden können.

Dass Harry und Meghan ihren eigenen Fotografen mitbrachten, der den besonderen Tag ihrer Tochter in Bildern festhalten sollte, stieß den Royals angeblich sauer auf. Berichten zufolge soll die Queen selbst ein Machtwort gesprochen und verhindert haben, dass der Fotograf ein Bild von ihr und ihrer Urenkelin machte - angeblich erneut aus Angst, die Sussexes könnten versuchen, damit Geld zu machen.

Dass diese Angst alles andere als weit hergeholt ist, bestätigt nun ein eindeutiger Post auf Facebook. Meghan könnte sich schon bald unangenehme Fragen gefallen lassen müssen.

Großer Wirbel um Lilibet

Denn wie kluge Fans der Sussexes schon bald herausgefunden hatten, trug Lilibet auf den Fotos zu ihrem Geburtstag ein ganz besonderes Outfit. Das blaue Kleid stammt von Isabel Garretón, einer Bekleidungsmarke, die damit wirbt, ihre Kleider besonders fair produzieren zu lassen und von einer Frau geführt zu sein.

Nachdem vereinzelte Medien wie etwa das "Hello"-Magazin über das Kleid berichtet hatten, wollte sich wohl auch die Marke selbst die Gelegenheit nicht entgehen lassen: Auf Facebook postete sie das offizielle Geburtstagsfoto von Lilibet, versehen mit einem Link zum Artikel der "Hello". "Was für eine schöne Überraschung und Wertschätzung unserer 30 Jahre andauernden Mission, Frauen zu unterstützen. Danke Meghan und Harry, dass ihr eine von Frauen geführte ethische Marke gewählt habt, die seit über 30 Jahre existiert, um andere Frauen zu unterstützen", heißt es in dem Post. Doch wie es dann weitergeht, versetzt einige Fans auf Twitter in Aufregung:

Es ist ein schöner Moment, während wir uns darauf vorbereiten, zu schließen und eine Ehre für unsere Designs und unsere Arbeit, ein Teil von Lilibet Dianas erstem Geburtstag beim Platinjubiläum der Queen zu sein.

Gegner der Sussexes sehen nun wohl ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Mit Lilibet wird im Namen der Queen hier gerade Werbung gemacht. Wie konnte Meghan das zulassen?

Diese Fragen bleiben offen 

Natürlich kann man argumentieren, dass Isabel Garretón schon seit einigen Wochen ihr Geschäft geschlossen hat, die Werbung ihr nun also nichts mehr nutzen wird. Doch die Frage, warum die Sussexes es offenbar erlauben, dass ein Geschäft ein Foto ihrer Tochter in den sozialen Netzwerken postet, steht trotzdem im Raum - gerade vor dem Hintergrund, dass Harry und Meghan ihren Weggang aus Großbritannien auch damit begründet hatten, mehr Privatsphäre für ihre Familie zu wollen.

In dem Instagrampost wird der (inaktive) Account der Sussexes sogar verlinkt. Ob das wirklich in Harrys, Meghans und vor allem im Sinne der kleinen Lilibet ist? Das darf wohl bezweifelt werden. Die Queen jedenfalls wird nun wahrscheinlich um so erleichterter darüber sein, dass es nach wie vor kein offizielles Foto von ihr und den Kindern den Sussexes gibt. Denn ihre Sorge, was damit im Nachhinein passieren könnte, erscheint spätestens jetzt alles andere als unbegründet.

Verwendete Quelle: Facebook, Instagram