Prinz William: "Zutiefst enttäuschend" & "sexistisch" - Krasse Kritik am Thronfolger

Prinz William: "Zutiefst enttäuschend" & "sexistisch" - Krasse Kritik am Thronfolger

Ist diese Absage ein Eigentor? Prinz William erhitzt mit seiner Entscheidung, nicht zum WM-Finale der Frauen nach Sydney zu reisen, die Gemüter. Der schwere Vorwurf: Würden die Männer spielen, hätte der Thronfolger eine Ausnahme gemacht. 

Prinz William reist nicht zum WM-Finale nach Sydney - Experten gehen auf die Barrikaden

England könnte am Sonntag Weltmeister im Frauenfußball werden - viele Briten fiebern dem WM-Finale am 20. August entgegen. Dann treten im australischen Sydney die "Lionesses" gegen die Spanierinnen an. Doch einer schwänzt: Prinz William (41)! Dass ausgerechnet der Präsident der "Football Association" (FA) das Endspiel verpasst, erhitzt nun in seiner Heimat die Gemüter.

Nachdem die Nachricht die Runde machte, dass nämlich Spaniens Königin Letizia (50) und Tochter Sofia (16) tausende Kilometer zurücklegen werden, um die spanische Mannschaft anzufeuern, sank die Laune vieler Experten in den Keller. Via X (ehemals Twitter) werden nun zahlreiche kritische Stimmen laut, die die Absage des Thronfolger-Ehepaares William und Kate (41) verurteilen. 

Mandu Reid, Vorsitzende der British-Women's-Equality-Partei, hält mit scharfer Kritik nicht hinterm Berg. Sie glaubt: Stünden die englischen Männer im Finale, würde William sich das Spiel sicherlich nicht entgehen lassen. 

"Dass Prinz William sich vor dem WM-Finale drückt, ist zutiefst enttäuschend"

Später legte sie noch mal nach, schrieb: 

Frauen haben jahrzehntelang dafür gekämpft, im Fußball auch nur ein Quäntchen Anerkennung zu finden. Dass Prinz William sich vor dem WM-Finale drückt, ist der falsche Schritt, zutiefst enttäuschend und wirft die Frage auf, wie aufrichtig er ist, wenn er seine Unterstützung für den Frauensport verkündet.

Autsch! Ähnlich sieht es die konservative Politikerin Jacqueline Foster. "Unglaublich" und "sexistisch" findet sie die Entscheidung der Waleses, das Finale zu schwänzen. "Wäre es ein Männer-Finale, gäbe es keine Debatte", zeigt sie sich überzeugt.

"Eigentor vom Team Windsor"

Der Royal-Experte Christopher Wilson twitterte: "Ooops... Eigentor vom Team Windsor. Aber es ist noch nicht zu spät, dein Ticket zu buchen, #Kate - die Lionesses brauchen deine Unterstützung."

Fußball-Fans sind enttäuscht von William: "Spricht Bände"

Weitere enttäuschte Fußball-Fans meldeten sich zu Wort und twitterten empört:

Der Präsident des englischen Fußballverbands (FA), Prinz William, der sich in der Sommerpause befindet, wird dem Finale der Fußballweltmeisterschaft der Frauen nicht beiwohnen. Ich hätte gedacht, dass dies die Art von Dingen ist, die FA-Präsidenten tun.

Es spricht Bände, dass der Premierminister und die königliche Familie sich nicht die Mühe machen, dem Endspiel der Frauen-WM in England beizuwohnen, selbst wenn es in einem Commonwealth-Land stattfindet.

Zeichen für den Klimaschutz

Reichlich bittere Kritik für das sonst so beliebte Royal-Paar. Doch warum lassen sich William und Kate so ein wichtiges Ereignis, mit dem die englischen Frauenfußballerinnen Geschichte schreiben könnten, entgehen? Wie die "BBC" meldet, würde der Prinz von Wales soll dem Sport-Großereignis fernbleiben, da er einen Langstreckenflug vermeiden wolle. William, der sich stark für den Kampf gegen den Klimawandel engagiert, möchte eine solch lange Reise für einen letztlich nur kurzen Aufenthalt in "Down Under" vermeiden. Stattdessen planten William und Kate, den "Löwinnen" im heimischen Wohnzimmer die Daumen zu drücken. 

Nach dem gewonnenen Halbfinale der Engländerinnen im Halbfinale gegen Gastgeber Australien hatte Prinz William ebenfalls via X seiner Freude Ausdruck verliehen: "Was für eine phänomenale Leistung der Löwinnen - auf ins Finale!" Nach der heftigen Kritik dürfte dem 41-Jährigen gerade jedoch nicht nach Jubeln zumute sein. 

Verwendete Quellen: BBC, X, DailyMail

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