Queen Elizabeth II.: Dramatischer Zwischenfall bei Militärparade

Queen Elizabeth II.: Dramatischer Zwischenfall bei Militärparade

Queen Elizabeth II., 96, darf als erste Monarchin in der britischen Geschichte ihr 70. Thronjubiläum feiern. Doch bei der Parade zu ihren Ehren kam es am Donnerstag zu einem dramatischen Vorfall.

  • Queen Elizabeth II. feiert an diesem Wochenende ihr Platinjubiläum
  • Schon länger gibt es im Vereinigten Königreich Proteste gegen die Monarchie
  • Bei der „Trooping the Cooler“-Parade kam es nun zu einem dramatischen Zwischenfall

Queen Elizabeth II.: Bestürzender Zwischenfall

Für Queen Elizabeth II. ist es sicherlich eines der Highlights der Feierlichkeiten zu ihrem Thronjubiläum an diesem Wochenende: Die Militärparade "Trooping the Colour". Normalerweise nimmt die Königin die Parade selbst ab, in diesem Jahr ließ sie sich von Prinz Charles vertreten. Doch schon kurz nach dem Start des Aufmarsches kam es zu einem dramatischen Vorfall, wie Bilder des britischen Fernsehens zeigen. Und was darauf zu sehen ist, schockiert.

Proteste bei der Parade

Während die Musikkapelle aufmarschiert, versuchen Protestierende die Parade zu stören. Der Sender "Sky News" zeigt dramatische Szenen. Auf den Bildern ist zu sehen, wie mehrere Protestierende sich auf den Boden direkt vor der Musikkapelle setzen, offensichtlich ihren Weg blockieren wollen. Ein protestierender trägt eine Krone, ein anderer hält ein Schild in die Höhe, offenbar um damit gegen die Monarchie zu protestieren.

Die Störer werden von der Polizei unsanft aus dem Weg getragen, haben offensichtlich einige Aufregung beim Sicherheitspersonal verursacht. Auf späteren Bildern ist zu sehen, wie sie am Wegesrand festgehalten werden. Damit haben die Protestierenden ihr Ziel auf alle Fälle erreicht: Aufmerksamkeit für sich und ihre Forderung zu generieren.

Nicht der erste Zwischenfall

Dass es immer wieder Proteste gegen die Monarchie gibt ist nicht neu. Schon während ihrer Karibiktour mussten sich Herzogin Kate und Prinz William teils harsche Kritik gefallen lassen. Erst Ende letzten Jahres wohnte Prinz Charles im Namen der Queen einer Zeremonie bei, bei der Barbados die Queen als Staatsoberhaupt absetzte.

Und auch in Großbritannien selbst gibt es immer heftigere Proteste gegen das Königshaus, in Wales wurde Prinz Charles im vergangenen Jahr bei einem Besuch übel verunglimpft. Die schnelle Reaktion der britischen Polizei zeigt in jedem Fall, dass man von Seiten der Sicherheitsbehörden mit diesen Protesten gerechnet hat. Deren schnellen Eingreifen ist es wohl auch zu verdanken, dass trotz des rücksichtslosen Verhaltens der Protestierenden niemand zu Schaden kam.

Verwendete Quelle: Sky News