Andreas Gabalier: Im Konflikt mit den Medien
Seitdem Andreas Gabalier seinen Durchbruch mit "I sing a Liad für di" in Deutschland feierte, ist er aus der Schlagerwelt nicht mehr wegzudenken. Seine Musik versprüht gute Laune und die Fans warten bereits gespannt auf sein kommendes Album "Ein neuer Anfang".
In einem Interview mit "web.de" sprach er voller Euphorie über den Release. Ein wenig wurde dann die Stimmung während des Gesprächs gedämpft, als er auf die deutschen Medien angesprochen wurde. Bereits des Öfteren sorgte er mit seiner Meinung, oft in politischen Angelegenheiten, für Wirbel. So stieß seine Kritik an den Corona-Maßnahmen, die er in der "Giovanni Zarrella Show" äußerte, auf viel Unverständnis. Im Interview offenbarte er schließlich, dass er seinen Kommentar "nicht als Kritik gegen die deutschen Maßnahmen, sondern völlig wertfrei gemeint" hat. Somit haben viele seine Worte falsch gedeutet. Gabalier hat eine Vermutung, warum ihm dies in Deutschland so häufig passiert:
Ich werde nicht falsch verstanden, ich werde inszeniert – von einigen Redakteuren, die mir nichts Gutes wollen. Aber langsam habe ich den Eindruck, dass es zu meiner Erfolgsgeschichte dazugehört. Dieser mediale Rucksack ist bei mir anscheinend "part of the game". Ich nehme diese Dinge nicht zu ernst und auch mich nicht zu wichtig.
Nichtsdestotrotz ist der 37-Jährige verärgert darüber, dass er oft zur Zielscheibe der Medien wird. In den anderen Ländern würde ihm das nicht passieren, so seine Meinung. Ist das eine Anspielung darauf, dass er Deutschland etwa verlassen könnte?
Andreas Gabalier: Würde er Deutschland verlassen?
Der Musiker hat die "medialen Respektlosigkeit" in Deutschland satt. Anders als hier, behauptet Andreas Gabalier, würden die Medien in anderen Ländern anders mit Promis umgehen. Als Beispiel nennt er hier die Vereinigten Staaten von Amerika. Doch käme es für ihn infrage, aufgrund dessen seinen Standort zu wechseln? Auf diese Frage antwortete der "Hulapalu"-Interpret:
Nein, das würde mir zum Status quo nicht einfallen – schon gar nicht wegen solcher Lappalien. Das alles ist medial inszeniert. Ich kann darüber stehen, weil ich weiß, dass die Realität eine andere ist. Die Fans kommen in Scharen zu mir und meinen Konzerten und haben ein Lächeln im Gesicht, wenn sie mich sehen.
Seine große Fangemeinde wird dies sicher freuen!
Verwendete Quellen: web.de
