Andreas Gabalier: Tränen-Beichte!

Andreas Gabalier: Tränen-Beichte!

In einer rührenden Hommage erinnerte Andreas Gabalier an die verstorbene Schlager-Legende Roy Black (†).

Andreas Gabalier: Er erinnerte bei der "Starnacht" an den verstorbenen Roy Black (†)

Es war ihm ein Herzensbedürfnis, der SchlagerLegende zu huldigen. In Kärnten, wo Roy Black (†48) in der TV-Serie "Ein Schloß am Wörthersee" seinen letzten großen Erfolg feiern konnte. Und tatsächlich schuf Andreas Gabalier (38) bei der "Starnacht" in der Klagenfurter Bucht einen Gänsehaut-Moment, als er für den verstorbenen Musiker sang. Mit dessen Lied "Schön ist es, auf der Welt zu sein" zollte der Steirer dem gebürtigen Oberbayer Tribut und holte die Ikone für kurze Zeit in die Mitte der Anwesenden zurück. Für diesen Song entschied er sich aus aktuellem Anlass. 

Eigentlich ist es ein sehr fröhliches Lied. Ich dachte: Was ist passiert in den letzten Jahren? Warum haben wir so viele Themen, die uns spalten?, 

erklärte der "Hulapalu"-Interpret bei der "Starnacht" – und wurde dabei sehr nachdenklich. Er habe das Lied, das 1971 erschien, also nicht nur wegen dessen Kultstatus und der schönen Melodie gewählt, sondern auch, um Zusammenhalt anzuregen. "Es war mir ein persönliches Anliegen, dieses Miteinander wie in dieser Nummer ein bisschen mehr aufflackern zu lassen." 

Andreas Gabalier: Traurige Verbindung zu Roy Black

Doch dieser Titel steht auch für seine heutige Lebensfreude, die auf eine sehr harte Probe gestellt wurde. Zur ganzen Wahrheit des VolksRock’n’Rollers gehört nämlich, dass Roy Black sein Herz noch wesentlich tiefer berührt! Denn genauso plötzlich wie der Sänger aus dem Leben gerissen wurde, verlor Andreas Gabalier seine geliebte Schwester Elisabeth, die ihn einst zur Einschulung begleitet hat. Sie starb mit nur 19 Jahren den Flammentod. Die junge Frau verkraftete den Verlust ihres Vaters Wilhelm (†53) nicht, der sich zwei Jahre zuvor, im Jahr 2007 das Leben nahm, erzählte der Musiker einmal. Und in seinen Augen schimmerten Tränen. Der Vater hatte sich vor dem Elternhaus mit Benzin übergossen und verbrannte. Auch seine Schwester setzte ihrem Leben auf gleiche Weise ein Ende.

So eine Tragödie überwindet man nie. Warum der Papa das damals gemacht hat, ich weiß es bis heute nicht, 

sagt der Musiker. Weiter gesteht er: "Ohne Elisabeths Tod wäre ich nie Musiker geworden", die Musik half ihm, diesen zu verkraften. Dennoch falle es ihm heute noch auch schwer, Familienfotos aus glücklichen Tagen anzusehen, "ohne dass mir das Herz wehtut."

Depressiv? Hier bekommen Sie umgehend Hilfe: Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von FRAU MIT HERZ! Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen FRAU MIT HERZ! – Jeden Samstag neu am Kiosk.

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