Matthias Reim: Bewegende Worte - "Die Hoffnung und Träume starben nie"

Matthias Reim: Bewegende Worte - "Die Hoffnung und Träume starben nie"

Matthias Reim hat sich nach seiner Insolvenz vor 17 Jahren wieder zurückgekämpft und ist heute achtsamer mit seinem Vermögen.

Matthias Reim: Von seiner Insolvenz hat er sich nicht unterkriegen lassen

Matthias Reim (65) ist aus der Schlagerbranche nicht mehr wegzudenken. Viele Hits von ihm haben es in die deutschen Charts geschafft und bereiten auch heute noch den Fans Ohrwürfer. Musikalisch scheint er schon immer den richtigen Riecher gehabt zu haben - finanziell aber leider nicht. Vor siebzehn Jahren traf er einige schlechte Entscheidungen und rutschte in die Insolvenz. Doch auch dieses Tief, in welches er fiel, lehrte ihn auch ein besserer Musiker mit Ecken und Kanten zu werden, wie er kürzlich im Interview mit der "Berliner Morgenpost" verriet:

Auf jeden Fall habe ich ein Profil bekommen. Ich stehe für viele da als der Phönix, der aus der Asche aufsteigt und sagt, meine verbrannten Flügel interessieren mich nicht mehr, ich will wieder fliegen. Ich habe diesen Untergang zwar akzeptiert, aber ich habe auch gesagt: Damit musst du umgehen. Wenn sich eine Tür schließt, dann geht eine andere auf. Davon schreibe ich gerne abgewandelt in meinen Songs. Die Hoffnung und die Träume starben nie.

Was für ihn nie infrage kam, war aufgeben: "Ich bin davon ausgegangen. Wie hoch und wie weit, das wusste ich nicht. Ich hätte auch einfach nur produzieren und Songs schreiben können."

Matthias Reim: Heute geht er achtsamer mit seinem Vermögen um

Heute ist Matthias Reim längst wieder aus der Insolvenz raus, dennoch hat er ein Symbol für jene schwierige Zeit stets bei sich: sein Kreuzkette, die er um den Hals trägt. Wie er zu jener kam, erklärte er der "Berliner Morgenpost".

Das hat eine massive Bedeutung. Ich habe es mir auch auf den Oberarm tätowiert. Das stammt aus dem Jahr, als ich pleite ging. Damals habe ich auf Ibiza gewohnt und mir das für 17,50 Euro bei einem Straßenhändler am Hafen gekauft, weil es mir gefiel. Ich sagte: „Dich trage ich, bis ich wieder aus der Scheiße raus bin und ein Boot habe. Alles klar?“ Zehn Jahre später war der Erfolg wieder zurück, ich hatte ein Boot, und es ging mir gut. Und ich trage das Kreuz heute noch.

Wenn der Schlagerstar heute eine Investition plant, wird jene nun aber erst einmal vom Profi, seinem Bruder, abgesegnet, wie er weiterhim im Interview verriet: "Solche Dinge, wie sie mir damals mit meiner Insolvenz widerfahren sind, würden mir heute nicht mehr passieren. Ich unterschreibe gar nichts. Ich investiere nur in Dinge, die ich meinen Bruder, der Banker ist, abchecken lasse. Wenn er sagt „Lass die Finger davon,“ dann folge ich seinem Rat. Ich habe auch gelernt, dass ich mein Geld lieber auf meine Girokonten verteile als an der Börse spekulieren zu gehen. Das ist nicht mein Ding, ich kann es nicht."

Verwendete Quellen: Berliner Morgenpost

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