Michael Wendler: Rückkehr auf die Bühne

Mehr als 5 Jahre war Michael Wendler (52) aus dem Rampenlicht verschwunden. Stattdessen sorgte er mit Hetze gegen Corona-Maßnahmen und Verschwörungstheorien für Schlagzeilen. Inzwischen hat sich der Schlagerstar für seine Äußerungen entschuldigt. Vor wenigen Tagen kündigte seine Frau Laura Müller (24) an, dass der Wendler für ein Konzert nach Deutschland kommen würde. Am Wochenende war es soweit: In der Ruhrgebiets-Disco "Prater" in Bochum trat er um 1 Uhr nachts auf die Bühne, wo er von einigen Fans mit "Micha, Micha"-Rufe angefeuert wurde. Mit Hits wie "Sie liebt den DJ" führte der Wendler durch den Abend. Doch es gab auch Buhrufe.

Vorwurf des Musikers: "Bescheuerte Framing"

Sein Bühnen-Comeback nutzte Michael Wendler, um auf seinen Absturz aufmerksam zu machen. Er sei mit vielen Widrigkeiten konfrontiert gewesen. "Ich weiß, es ist nicht so leicht, in letzter Zeit ein Wendler-Album zu bekommen. Es ist unfassbar, weil ich mache ja eigentlich nur Schlager", so Wendler und wetterte gegen viele Verkaufsstellen. "Saturn und Media Markt wollten das Album, das neue, nicht haben. Auch Amazon wollte es nicht haben", beschwerte sich der "Egal"-Sänger. Er habe dafür kein Verständnis.

Wir können einfach nicht verstehen, was das soll. Ich hoffe, dass das irgendwann auch mal ein Ende hat, das ganze bescheuerte Framing,

so Michael Wendler weiter. Bei seinen Fans kam die Opferrolle offenbar gut an, denn auf seinen Diss gegen die Verkaufsstellen folgten Buhrufe, die den Unternehmen galten. Das Konzert dauerte insgesamt nur 45 Minuten. Lediglich 10 Songs hat er zum Besten gegeben – eins sogar doppelt. Für die Zugabe wählte der Wendler erneut seinen Hit "Egal", den er bereits zu Beginn seiner Show gespielt hatte.

Verwendete Quellen: t-online.de