"Game of Thrones": Abrechnung! Liegt ein Fluch auf der Erfolgs-Serie?

"Game of Thrones": Abrechnung! Liegt ein Fluch auf der Erfolgs-Serie?

Über Nacht wurden die bis dato recht unbekannten "Game of Thrones"-Stars damals berühmt. Doch der große Erfolg machte ihnen mental schwer zu schaffen.

"Game of Thrones": Bitteres Resümee der Darsteller

Fast genau drei Jahre ist es her, dass die Erfolgsserie "Game of Thrones" mit seiner achten Staffel sein - in den Augen vieler Fans nicht gerade zufriedenstellendes - Ende fand. Die Serien-Stars Emilia Clarke, Sophia Turner, Kit Harington und Co. wurden dank der Serie allerdings damals quasi über Nacht weltberühmt, so gut wie jedem waren plötzliche Begriffe wie "Die Mauer", "Eiserner Thron" oder "Winterfell" ein Begriff.

Doch die "Game of Thrones"-Stars selbst sollen die Dreharbeiten teilweise vor eine große Herausforderung gestellt haben!

Emilia Clarke als Daenerys Targaryen - Zu Nacktszenen gezwungen?

Acht Staffeln lang spielte Emilia Clarke die Rolle der Daenerys Targaryen und musste dafür öfter die Hüllen fallen lassen, was ihr sehr schwerfiel. Deshalb kam es am Set immer wieder zu Diskussionen mit den Serienmachern:

Sie antworteten mir darauf: 'Du willst doch deine 'Game of Thrones'-Fans nicht enttäuschen.‘ Und ich dachte nur: 'F**** you.'"

Nichtsdestotrotz beugte sie sich letztendlich dem Willen der Crew: "Ich kam frisch von der Schauspielschule und habe es als meinen Job angesehen."

Maisie Williams als Ayra Stark - Sie musste ihre Weiblichkeit verstecken

Maisie Williams wurde während der Dreharbeiten vom Teenie zur Frau: "Etwa um Staffel zwei oder drei herum begann mein Körper zu reifen", erzählt sie. Ihre Serienfigur Arya aber verkleidete sich als Junge – für Maisie ein großes Problem: "Ich musste richtig kurze Haare tragen, war so gut wie immer mit Dreck beschmiert und sah sehr jungenhaft aus. Mir wurde außerdem mit einem Band die Brust abgebunden, damit man nicht sehen konnte, dass sie wuchs. Ich habe mich ein halbes Jahr lang einfach furchtbar gefühlt, ich habe mich geschämt."

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Sophia Turner als Sansa Stark - Negative Kommentare machten sie fertig

Als "Game of Thrones" startete, war Sophie Turner gerade einmal 15 Jahre alt. Mit 17 begannen ihre psychischen Probleme. Vor allem der Hate im Internet setzte ihr extrem zu: Deswegen veränderte sich sogar ihr Stoffwechsel, wodurch sie zunahm und vom TV-Studio aufgefordert worden sei, wieder abzunehmen. Sansa-Darstellerin Sophie geriet in einen regelrechten Diät-Wahn! "Es hat meinen Verstand übernommen, es war alles, worüber ich nachgedacht habe. Kalorienzählen und das alles."

Natalie Dormer als Margaery Tyrell - Sie konnte sie Gewalt kaum ertragen

Nach fünf Jahren starb Natalie Dormer alias Margaery Tyrell den "Game of Thrones"-Serientod. Für die Schauspielerin eine Erlösung, denn die gewalttätigen und blutigen Szenen der Serie waren für sie oft nur schwer zu verdauen: "Man unterschreibt, gibt ihnen sieben Jahre und darf nicht über die Geschichten bestimmen. Als Natalie kann ich nicht alles, was Margaery macht, verteidigen."

Lena Headey als Cersei Lennister - Sie litt unter postnatalen Depressionen

Bei "Game of Thrones" spielte Lena Headey die unbarmherzige und skrupellose Königin Cersei. Doch mit dieser Rolle hat die 48-Jährige nichts gemein. Während der ersten Staffel hatte Lena eine tiefe Krise. Muttersein und Job unter einen Hut zu bringen, war für sie kaum möglich: "Das Filmen war wirklich schrecklich – ich litt an einer postnatalen Depression und wusste es nicht. Ich war während des ersten Jahres vom Dreh damit konfrontiert, was Muttersein bedeutet und bin persönlich durch eine seltsame Zeit gegangen. Es war nicht einfach."

Kit Harington als Jon Snow - Er musste sich eine Auszeit nehmen

Direkt nach dem Ende der Dreharbeiten ließ sich Kit Harington in eine Klinik einweisen: "Ich ging durch einige mentale Gesundheitsprobleme nach und während des Endes von 'Thrones'. Ich denke, es hatte direkt zu tun mit der Natur der Show und was ich über Jahre getan hatte." Auch über seine Serienfigur Jon Snow hat er nichts Gutes mehr zu sagen:

Wenn ich nach vorn sehe, ist das keine Rolle, die ich je wieder spielen will.

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