"Game of Thrones": Vergewaltigungs-Szene schockt die Fans

"Game of Thrones": Vergewaltigungs-Szene schockt die Fans - Einige US-Medien wollen wegen Gewaltverherrlichung nicht mehr über die Serie berichten

Neuer Skandal bei der mega-erfolgreichen HBO-Serie "Game of Thrones": In der 5. Staffel kommt es erneut zu einer brutalen Vergewaltigungsszene, die weltweit die Fans auf den Plan ruft. Die Macher der Serie sowie die betroffene Schauspielerin hingegen wehren sich gegen die Vorwürfe, es würde Gewalt verherrlicht. Achtung: Wer die sechste Folge der fünften Staffel noch nicht gesehen hat und vorher nicht wissen will, was passiert, sollte jetzt besser nicht weiterlesen...

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Sophie Turner spielt die Sansa Stark, die in der fünften Staffel während ihrer Hochzeitsnachts brutal vergewaltigt wird.

Die Hochzeitsnacht endet in einer Vergewaltigung

Darum geht's: In der Folge “Unbowed, Unbent, Unbroken”, die jetzt in den USA ausgestrahlt wurde, endet die Hochzeit zwischen Sansa Stark (gespielt von Sophie Turner) und Ramsay Bolton (Iwan Rheon) mit einer grausamen Vergewaltigung, die zu allem Überfluss auch noch von ihrem Ziehbruder Theon, der nun Reek ist, als hilflosem Zeugen mitangesehen werden muss.

Sansas Ziehbruder muss hilflos zusehen

Zwar wird die grausame Szene nicht explizit gezeigt, doch man sieht, wie Reek die Tränen über das Gesicht laufen angesichts des furchtbaren Anblicks und man hört die Schreie von Sansa, als sie auf brutalste Weise von Ramsay entjungfert wird. Zuviel für die Fans, die nun in sozialen Netzwerken massenhaft Sturm laufen. Viele kündigen an, die Serie nun nicht mehr sehen zu wollen. 

Schon früher wurde bei "Game of Thrones" vergewaltigt

Dabei hat die Serie schon häufiger provoziert, auch Vergewaltigungen waren schon zu sehen, was auch schon häufig kritisiert wurde. Doch jetzt sind die Macher der Serie wohl einen Schritt zu weit gegangen. Die Fans ärgert besonders, dass die Szene so im Originalbuch von George R. R. Martin gar nicht auftaucht, sondern extra für die Serie geschrieben wurde. 

Auch die Medien üben Kritik

Nicht nur die Fans sind empört. Erste US-Medien haben angekündigt, wegen unnötiger Gewaltverherrlichung nicht mehr über "Game of Thrones" berichten zu wollen. Die Internetseite "The Mary Sue" etwa verurteilt die brutale Szene aufs Schärfste. "Decider.com" kritisiert die Übergriffe ebenfalls scharf, zumal die sexuelle Gewalt gegen Frauen in der Serie nicht kritisch behandelt werde. 

Sophie Turner: "Ich habe es geliebt"

Schauspielerin Sophie Turner, 19, gab noch Öl ins Feuer, weil sie gestand, dass ihr die Szene Spaß gemacht habe: Sie habe dem Produzenten zwar ein schlechtes Gewissen gemacht, weil sie so etwas Grausames spielen muss. "Aber insgeheim habe ich es geliebt." George R. R. Martin bezog Stellung: "Es gibt seit der ersten Folge Unterschiede zwischen den Romanen und der Fernsehshow.“