"Wetten, dass..?": Thomas Gottschalk teilt nach Kritik aus

"Wetten, dass..?": Thomas Gottschalk teilt nach Kritik aus - "Misslaunige Journalisten"

Am 19. November flimmerte die zweite Comeback-Show von "Wetten, dass..?" über die Bildschirme. Die dreistündige Live-Show verlief jedoch nicht ohne Patzer. Besonders Gastgeber Thomas Gottschalk, 72, wurde im Netz scharf kritisiert. Nun reagierte er mit klaren Worten auf die Negativ-Stimmen!

"Wetten, dass..?": Vernichtende Kritik im Netz

Weltstars, mitreißende Gespräche und spektakuläre Wetten – mit diesem Konzept war "Wetten, dass..?" seit 1981 die erfolgreichste TV-Show, bis sie 2014 abgesetzt wurde. Und obwohl die ZDF-Show nicht mehr im TV lief, blieben die Anhänger ihr über die Jahre treu. Umso größer war die Euphorie, als der Sender bekannt gab, dass es bis zum Herbst 2023 eine jährliche Ausgabe – moderiert von Thomas Gottschalk – geben soll. Die erste Comeback-Show war mit über 13 Millionen TV-Zuschauern ein Mega-Erfolg.

Nun war es erneut so weit: Am 19. November flimmerte eine neue Ausgabe von "Wetten, dass..?" über die Bildschirme. Mit dabei waren unter anderem Herbert Grönemeyer, Christoph Maria Herbst, Veronica Ferres und ihre Tochter Lilly Krug sowie John Malkovich. Und auch Megastar Robbie Williams nahm neben Thomas Gottschalk auf der Couch Platz – und wurde direkt mal für einen Drogen-Witz "missbraucht". Denn als der Musiker ausplauderte, ein Puder zu nutzen, welches sein Haar voller mache, entgegnete Christoph Maria Herbst:

Besser Puder auf den Haaren als durch die Nase ziehen.

Gerade in Hinblick auf Robbie Williams' einstige Kokain-Sucht fanden nicht alle Zuschauer den Gag angebracht. Auf Twitter waren die User geteilter Meinung. Doch nicht nur der Komiker wurde kritisiert, sondern auch die Kleiderwahl von Thomas Gottschalk und Co-Moderatorin Michelle Hunziker. Auch dass der Showmaster Fußballnationalspielerin Giulia Gwinn mit dem falschen Vornamen angesprochen hat, ging vielen gegen Strich. Wiederum andere Twitter-User spotteten über Thomas Gottschalk, weil er während der dreistündigen Liveshow mehrmals gelispelt haben soll.

Thomas Gottschalk: "Gibt keinen Grund, sich zu rechtfertigen"

Die Zahlen sprechen jedoch für sich. Zwar kamen die Quoten nicht am Vorjahr heran. Trotzdem schalteten erneut über zehn Millionen Menschen am Samstagabend bei "Wetten, dass..?" ein – und das, obwohl es mit einer Musiksendung von Florian Silbereisen, die zeitgleich lief, große Konkurrenz gab. Dementsprechend unbeeindruckt zeigt Thomas Gottschalk sich auch von den Negativ-Stimmen. Gegenüber "Bild" erklärt der Talkmaster:

Es gibt keinen Grund, sich zu rechtfertigen. Bei 'Wetten, dass ..?' läuft es immer nach dem gleichen Muster: Es freuen sich viele Leute darüber und die Quote ist höher als woanders. Ein paar misslaunige Journalisten sitzen mit einem Stift in der Hand auf ihren Sofas, machen sich Notizen ('... Vorname falsch') und googeln meine Klamotten. Wenn es nach denen ginge, hätte ich mich schon vor dreißig Jahren weinend von meinem Job verabschiedet.

Autsch! Das dürfte gesessen haben. Austeilen konnte der 72-Jährige eben schon immer gut … Auch für sein vermeintliches Lispeln hatte Thomas Gottschalk eine Erklärung:

Die paar erschreckten Twitterer, die sich Sorgen gemacht haben, dass ich plötzlich lisple, kann ich beruhigen: Das war ein technisches Problem mit dem Ton.

Na, dann ist ja gut ...

Die "Wetten, dass..?"-Ausgabe ist in der ZDF-Mediathek verfügbar.

Verwendete Quellen: ZDF, Twitter, Bild