
Wilson Gonzalez Ochsenknecht: "Späti" ist eine Liebeserklärung an Berlin
Gerade erst lagen sich Jimi Blue Ochsenknecht (33), seine Schwester Cheyenne (24) und Mutter Natascha (60) in den Haaren – dann folgte die Versöhnung. Schließlich steht die neue Staffel der Familiendoku "Diese Ochsenknechts" an! Einer, der mit dem Hickhack wenig zu tun hat, ist Wilson Gonzalez (35). Der ältere Sohn drehte in einem Berliner Kiosk lieber seine eigene ZDF-Sitcom. Und die ist wirklich richtig gut!
Sie sind Hauptdarsteller in "Späti", Produzent und Ideengeber. Wie fühlt es sich an, dass Ihr "Baby" jetzt im TV zu sehen ist?
Es ist unbeschreiblich. Wenn man ein Projekt so viele Jahre begleitet hat und so involviert war, ist das sehr aufregend. Ich habe nicht einfach ein Drehbuch bekommen und die Rolle gelernt, sondern ich kenne alle Charaktere in- und auswendig. Umso spannender, dass das jetzt alle sehen können.
Ihr Fred ist ein liebenswerter Chaot. Wie viel Fred steckt in Wilson?
(lacht). Wir sehen uns verdammt ähnlich. Und ich suche auch immer nach Lösungen, aber ich mache das vielleicht ein bisschen durchdachter.
Im Späti treffen sich die Menschen aus dem Viertel. Ist die Nachbarschaft wichtig?
Ich bin gerade umgezogen und bin erstaunt, wie viele Leute ich im Haus kenne. Das ist reiner Zufall. Ansonsten achtet man darauf, wo der nächste Späti ist oder wo man Pakete abgeben oder abholen kann. Eine gute Nachbarschaft trägt einfach zum wohligen Heimatgefühl bei.
Was macht denn Berlin liebenswert?
Berlin ist der Ort, an dem ich mich zu Hause fühle. Es gibt nichts Schöneres als Berlin. Ich bin einfach so happy, hier so lange zu wohnen. Es ist eine sehr weltoffene Stadt.
Der Mikrokosmos "Späti" ist auf Berlin zu übertragen?
Genau! Es gibt so viele tolle Menschen in Berlin, die ihre kleinen Macken haben – und im Späti treffen alle zusammen. Ich glaube, das Besondere an Berlin ist, dass man sein kann, wie man ist. Man muss sich nicht anpassen, wie auf dem Dorf, wo man sonst schnell zum Außenseiter wird.
Was bedeutet Ihnen Familie? Familie, da kommt man nicht drum herum.
Die gehört zum Leben dazu. Und ich liebe meine Familie über alles. Da gibt es zum einen die Familie, in die man hineingeboren ist und dann die, die man selbst gegründet hat. Und beides ist toll – zumindest in meinem Kosmos.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von VIEL SPASS. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen VIEL SPASS – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.