Serhou Guirassy: Fehlerhafte Trikot-Beflockung sorgt für Aufregung
Bei diesem Anblick dürften die Fußballfans beim Auftaktspiel der Champions League ziemlich verdutzt geguckt haben. In der zweiten Hälfte des Spiels von Borussia Dortmund gegen Juventus Turin stach Serhou Guirassys (29) Trikot ins Auge. Der Grund: Die Rückseite seines Trikots war fehlerhaft beschriftet. Während sein Nachname komplett fehlte, stand oberhalb und unterhalb der Nummer 9 zweimal "Dortmund". Wie konnte das passieren?
Die ungewöhnliche Beflockung sorgte im Netz schnell für Spott. "Wenn der Prakti alles gegeben hat und als Belohnung die Trikots beflocken durfte", heißt es beispielsweise in einem Meme auf Instagram. "Spaßes halber gab es schon englische Seiten, die meinten, Guirassy liebt den BVB so sehr, er hat sich in Dortmund umbenannt, aber ganz so ist es nicht", scherzt auch Patrick Berger im Sky Sport Podcast "Auffe Süd". Gemeinsam mit Jesco von Eichmann klärt er auf, dass sich bei der Beflockung ein Fehler eingeschlichen haben muss. "Der Fehler ist beim Beflocken passiert, logischerweise, Und zwar ist es in der Bundesliga andersherum: Da steht oben der Verein, symbolisch, der Verein steht über allem und unten der Spielername", so Eichmann. "In der Champions League ist das nicht erlaubt. Die UEFA-Vorgabe ist ganz klar: Spielannahme oben, Vereinsname unten. Und in diesem Wechsel ist irgendwo dieser Fehler entstanden."
Champions-League-Krimi für den BVB
Glück brachte das sonderbare Trikot Guirassy nicht. Beim Spiel kam es zu einem hitzigen Streit zwischen dem Stürmer und seinem Teamkollegen Ramy Bensebaini (30). Guirassy wollte einen Elfer unbedingt selbst schießen, obwohl Bensebaini als eigentlicher Schütze festgelegt war. Trainer Niko Kovac (53) griff schließlich ein, wies Guirassy in die Schranken und bestätigte, dass Bensebaini den Strafstoß ausführen sollte, den dieser schließlich auch sicher verwandelte. Dennoch endete der Abend für den deutschen Bundesliga-Club anders als gewünscht. In einer dramatischen Schlussphase gab der BVB trotz einer 4:2-Führung den sicher geglaubten Sieg in letzter Sekunde doch noch aus der Hand, als Juventus in der Nachspielzeit zwei Tore erzielte ...
Verwendete Quelle: Sky Sport Podcast "Auffe Süd"