Anne Wünsche: Gerichtlicher Beef mit Oliver Pocher
Während der Corona-Pandemie startete Oliver Pocher (47) mit seiner berühmt-berüchtigten Bildschirmkontrolle. Regelmäßig durchforstete er das Internet und kommentierte Aktionen und Promis und Influencern. Eine Person hatte der Comedian ganz besonders im Fokus: Anne Wünsche (34). Er wollte vor fünf Jahren herausgefunden haben, dass sie sowohl Follower als auch Likes und 96.500 Herzchen-Kommentare gekauft haben soll. Er lag sogar Beweise vor. Anne Wünsche hielt jedoch gegen die Vorwürfe und schaltete Anwälte ein. Diese erklärten, dass die Beweise von Pocher wohl"nachweislich falsch"seien. Oli drohten im Prozess mehrere einstweilige Verfügungen und eine Strafanzeige wegen übler Nachrede. 2023 hat Wünsche Klage auf Unterlassung und Schadensersatz beim Hamburger Landgericht eingereicht. Sie erklärte, dass Pochers Vorwürfe ihr geschadet haben, da Kooperationspartner abgesprungen sind. Nun kam es zum Showdown vor Gericht: Anne Wünsche Anwälte legten dar, dass Pochers damaligen Beweise nicht glaubhaft sind.
Anne Wünsche: Ihr Anwalt hat sich durchgesetzt
Jetzt hat das Landgericht Hamburg im Fall Wünsche gegen Pocher entschieden: Der Ex von Amira Aly (33) darf in Zukunft bestimmte Aussagen über Anne Wünsche nicht mehr verbreiten. Falls er dies doch tun sollte, drohen ihm ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro oder gar Ordnungshaft von bis zu zwei Jahren. Abgewiesen vom Gericht wurde jedoch Wünsches Forderung auf Schadenersatz. Darum sei es der Influencerin aber auch nie in erster Linie gegangen, wie sie in einem persönlichen Statement erklärte. Lediglich zog sie für "Integrität, Ruf und der Schutz meiner Familie"vor Gericht. Oliver Pocher ist ihrer Meinung nach vor fünf Jahren "zu weit gegangen – weit über das hinaus, was man noch als Comedy bezeichnen könnte". Der Comedian hat sich noch nicht zum Prozessurteil geäußert. Innerhalb eines Monats können beide Parteien noch in Berufung gehen.
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